Floorball Köniz ist Cupsieger

Floorball Köniz ist Cupsieger

Am 5. März fanden in der Wankdorfhalle in Bern die Unihockey-Cupfinals statt. Im Schweizer Cupfinal der Herren standen sich Floorball Köniz und GC Zürich gegenüber. Die Berner liessen den Zürchern keine Chance und holten sich zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte den «Kübel».

Der Jubel in der Wankdorfhalle war nach dem Schlusspfiff der Herren Cupfinalpartie bei den Könizer Spielern und deren Fans grenzenlos – überraschend deutlich mit 7:3 hatte man GC Unihockey in der ausverkauften Halle in die Schranken verwiesen und den Pokal gewonnen. In den letzten Sekunden des Spiels hielt es weder die Auswechselspieler noch die Anhänger der Berner auf den Sitzen. Ausgelassen wurde der Sieg gefeiert – rote Fahnen wurden geschwenkt, es wurde geklatscht und gesungen und rote Konfetti regneten auf Fans und Spieler. Die Halle bebte in der Könizer Fankurve. Mit dem Cupsieg hatte das Team das erste Saisonziel und damit einen ersten Höhepunkt erreicht. Das war einfach grossartig, wie sich die Berner den Sieg holten, darüber war sich die Fangemeinde einig.

Der Schlüssel zum Erfolg
Über die ganzen sechzig Minuten der Partie zeigte Floorball Köniz eine konzentrierte, fokussierte und entschlossene Leistung. Einer der Schlüssel zum Erfolg. «Wir haben ein unglaublich ausgeglichenes Team. Unsere dritte Linie schiesst im ersten Drittel drei Tore – die dritte Linie von GC hatte da keine Chance. Zudem hat sich jede Linie über das ganze Spiel zerrissen, das war der Schlüssel zum Erfolg», analysiert der Könizer Topscorer Manuel Maurer nach dem Spiel. Und es sei einfach ein geiles Gefühl, zusammen mit der ganzen Mannschaft diesen Sieg feiern zu können. Captain Kaspar Schmocker hatte vor dem Spiel seinen Mannen noch so richtig eingeheitzt: «Ich sagte den Jungs, entweder lähmt uns diese Kulisse in der Wankdorf-Halle oder wir geben von Anfang an Gas. Bei der Goalie-Beschwörung kurz vor dem Anpfiff sah ich in den Augen der Spieler, dass sie bereit sind.» Jetzt werde kurz und nicht zu heftig gefeiert, denn das nächste Playoff-Spiel stehe an, und darauf müsse man sich schon bald fokussieren.

Mitreissende Kulisse
Zerrissen für den Erfolg haben sich nicht nur die Spieler auf dem Feld, sondern auch der ganze Verein. Als lokaler Organisator der Cupfinals standen bereits am Vortag der Finals und am grossen Tag selber rund 200 Helfer und Helferinnen im Einsatz. Es galt, das Spielfeld bereitzustellen, die verschiedenen Essens- und Getränkestände zu errichten – kurz die Halle für das Unihockeyfest herzurichten. Am Spieltag selbst sorgte der Verein für einen reibungslosen Spielbetrieb, das leibliche Wohl und vieles mehr.
Parat war auch der Fanclub von Floorball Köniz. Die Vorbereitungen auf den Cupfinal liefen bereits lange vor dem grossen Tag. Die «rote Wand», so das Motto, wurde geplant und organisiert. Während der Partie selbst wurde die Könizer Fankurve eingepeitscht, für Stimmung gesorgt und das NLA-Team mit Trommeln, Klatschen und Gesängen lautstark unterstützt.
«Die 500 bis 600 Fans hier in der Halle zeigen auf, was in Köniz in Sachen Unihockey los ist. Wie die sich mit dem Team zusammen tun, ist unglaublich. Es herrscht im Moment einfach eine gute Bewegung im Verein und seinem Umfeld und das macht unheimlich Spass», freut sich Martin Schäfer, Präsident von Floorball Köniz. Er hofft darauf, dass während der Heimspiele der laufenden Playoffs in der Sporthalle Weissenstein eine ähnlich gute Stimmung herrscht und viele Fans die Ränge füllen und das Team anfeuern.
Für die erste Mannschaft von Floorball Köniz galt es, nach dem Cupsieg schnell wieder in den Unihockey-Alltag zurückzufinden und sich auf die laufenden Playoffs konzentrieren. In den Viertelfinals hatte man als Qualifikationssieger das achtplatzierte und vermeintlich schwächste Team der Serie, die unbequemen Kloten Bülach Jets, als Gegner, die erbitterten Widerstand leisteten. Die Könizer erreichten, wie erwartet, die Halbfinals. Dass sie nun auch diese Serie gewinnen und den Superfinal erreichen wollen, daran lässt das Team keinen Zweifel. Der Hunger ist noch nicht gestillt.

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