Der heisse und trockene Sommer im letzten Jahr hat es gezeigt: Eine sichere Trinkwasserversorgung in der Gemeinde Rüeggisberg ist keine Selbstverständlichkeit. In langen Trockenperioden ist die Zusammenarbeit mit benachbarten Wasserversorgungen unumgänglich. Eine von Rüeggisberg, Riggisberg und Rümligen eingesetzte Arbeitsgruppe kam zum Schluss, dass Riggisberg einen Überschuss an Trinkwasser hat. Auch müsste die Gemeinde im Alleingang Reservoire sanieren und an gewissen Orten bestehen Druckprobleme. Rüeggisberg hingegen leidet bei Trockenheit an Wassermangel. Einige Infrastrukturen sind ebenfalls sanierungsbedürftig. Dazu braucht die Gemeinde dringend ein neues Gesamtreservoir. Mit dem Standort Egg ist ein für die ganze Region nutzbares Reservoir möglich. Die Gemeinde Rümligen ist im Gebiet Hasli-Hermiswil erschliessungspflichtig und ist dabei auf Rüeggisberg angewiesen. Die Arbeitsgruppe kam zum Schluss, den Gemeindeverband Wasserversorgung Längenberg Süd (WALS) zu gründen. Rüeggisberg, Riggisberg und Rümligen gehören diesem Verband an. Der Beitritt weiterer Gemeinden wie Burgistein ist möglich. Rüeggisberg hat an seiner Gemeindeversammlung am 6. Juni diesem Projekt deutlich zugestimmt. Riggisberg entscheidet am 27. Juni. Mit einer Vernetzung der Wasserversorgung über die Gemeindegrenzen hinaus wird diese in der Region sichergestellt. Sanierungsbedürftige Infrastrukturen und Neuinvestitionen werden zwar nicht kostengünstiger, aber sicherer und einfacher als bisher. Das Gesamtbauvolumen beträgt rund 5 Mio. Franken. Erwartet werden kantonale Beiträge in Höhe von rund 2,2 Mio. Franken.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
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