Autor: Monika Vifian

Wünnewil-Flamatt

«Ein echtes Bedürfnis»

Nach jahrelangem Einsatz und einigen Mühen konnten die neuen Alterswohnungen am 1. November bezogen werden. An zentraler Lage – der Bahnhof, Einkaufsmöglichkeiten und das Naherholungsgebiet an der Sense befinden sich in gut erreichbarer Nähe – entstand preisgünstiger Wohnraum für betagte Ehepaare und Einzelpersonen, die selbständig wohnen möchten.

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Region

«Bäuerin sein, ist eine Berufung, eine Lebensphilosophie»

Willy Dietrich, Mitglied des Kulturvereins «Wier Seisler», Initiant und Moderator des Podiumsgesprächs, durfte im Bildungszentrum Burgbühl in St. Antoni eine überwältigend grosse Anzahl an interessierten Besucherinnen und Besuchern begrüssen. Vier Bäuerinnen, die jeweils eine Generation vertreten, berichteten über das Leben auf dem Hof, die harte Arbeit, Freuden und Sorgen und über die Faszination Bäuerin zu sein.

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Region

«Aufbruch» – die 4. «Sensler Biennale»

Ein Besuch im und um das Sensler Museum in Tafers lohnt sich. Derzeit werden preisgekrönte Werke einheimischer Künstler zum Thema «éclosion» oder zu Deutsch «Aufbruch» ausgestellt. Am 10. November findet die zweite geführte Besichtigung mit der Museumsleiterin Franziska Werlen statt.

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Schmitten

Manigfaltige Anlässe für die Region

O.S.K.A.R. (die Organisation und Durchführung von Sport-, Kultur und anderen Anlässen in der Region Deutschfreiburg und dem angrenzenden Bernbiet) hat so manches auf die Beine gestellt. So führte man 20 Mal den «El Niño»-Cup durch, organisierte etliche interessante Vorträge und realisierte Projekte, wie die «Frühlingspùtzeta» und den «GEO-Tag der Artenvielfalt», und gab sogar Bücher und Musikalben heraus. Am 7. September sind alle Mitglieder, Sympathisanten und Kulturinteressierten zum Mitfeiern eingeladen.

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Region

Alles aus einer Hand

Die Rüedi Holzbau AG hat sich über die Jahre stetig weiterentwickelt und ist auf Modernisierungen, Wohnraumerweiterungen sowie ein- und mehrgeschossige Holzbauten spezialisiert. Zum Jubiläum lädt der Betrieb am 8. September zu einem Tag der offenen Türe ein.

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Region

«Traditionen bewahren und weitergeben»

Wer Folklore mag, ist an der «2. Ggùschti-Stau-Stùbeta» am richtigen Ort. Schwyzerörgeli- und Alphornklänge sowie Tanz und Gesang sorgen für unterhaltsame Stunden. Die Volkstanzgruppe Freiburg lädt am 8. und 9. September zum Jubiläumsfest in Rohr bei Tafers ein.

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Schmitten

DJ Käga legt für den guten Zweck auf

«Licht­brücke» kämpft für soziale Gerechtigkeit und bringt Licht in das Dunkel der Ärmsten in Bangladesch. Am 8. September legt Karin Schafer im Restaurant Kreuz auf und hofft auf zahlreiche, grosszügige Besucher.

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Region

«Sonst wäre ich ein ganz normaler Journalist»

Französisch fand André Perler schon immer lässiger als Englisch. Er entschied sich deshalb für die zweisprachige Matura. Leidenschaftlich und vehement setzt er sich für die Förderung der deutschen Sprache in der Stadt Freiburg ein, denn Französisch gewinnt immer mehr die Oberhand. Offiziell gilt der Kanton Freiburg als zweisprachig, nicht aber die Gemeinde. Seit Jahren kämpft man um die Annäherung der beiden Sprachen und um einen intensiveren Austausch; auch, um die Stadt als Wirtschaftsstandort attraktiver zu machen, aber bisher wenig erfolgreich. Der ehemalige Wünnewiler lebt und studiert in der, seiner Meinung nach, schönsten Stadt der Schweiz und wundert sich öfters über sprachliche Unflexibilitäten. So auch über die schweizweit agierende Immobilienverwaltung, die sich nicht im Stande sieht, deutsche Formulare an deutschsprachige Mieter in der Stadt Freiburg zu verschicken.

Lokalpolitisch engagiert
Bei der Wiedereinführung des Generalrates 2011 in der Gemeinde Wünnewil-Flamatt schafften André Perler und fünf weitere Kandidaten der neuen Partei «Junge Freie Liste» auf Anhieb den Einzug ins Parlament. Nach der ersten Legislatur folgte die Gründung des Vereins «Junge freie Liste WüFla», in dem der 27-Jährige im Vorstand mitwirkt. Politisch motiviert und engagiert, präsidiert er auch den Verein «Jugend und Politik Sense». Dieser sieht sich als Sprachrohr der 15 bis 30-Jährigen und will ihnen zeigen, wie spannend Politik sein kann und dass man sich für seine Anliegen stark machen sollte. «Die Jungen begeistern sich durchaus für Politik. Leider ist die Lücke zwischen dem Staatskundeunterricht in der Schule bis zur Stimmberechtigung zu gross, so dass später nur jeder sechste Jugendliche an Abstimmungen teilnimmt», erklärt Perler. Ab dem Schuljahr 2014/15 konnten 15- bis 17-Jährige an allen eidg. Abstimmungen mit den fast gleichen Unterlagen wie die Erwachsenen teilnehmen. Momentan ist die Ausweitung des Projekts im Gespräch.

Dialektologe und Radiojournalist
Als Nachrichtensprecher bei Radio Freiburg ergatterte André Perler mit Leichtigkeit eine Praktikumsstelle in der SRF 1 Mundartredaktion. Die Radiosendung für alle, die Schweizer Mundart lieben, heisst «Schnabelweid». Seit dem letzten Februar ist er zu 50% als Redaktor fest angestellt und findet seine Arbeit abwechslungsreich und spannend. Das Vorstellen von Dialekt-Literatur und Musik gehört ebenso zum Programm wie das Beantworten der Fragen von Zuhörern nach Ursprung und Bedeutung verschiedener Mundartbegriffe.

«är ìsch nüme allìnig»
Für die Masterarbeit lag deshalb ein Mundartthema quasi auf der Hand. Seine Professorin Helene Christen brachte ihn auf die Idee, verschiedene Ausdrücke zum Thema Alkoholkonsum zu sammeln. Über die Medien startete er einen Aufruf an die breite Bevölkerung aller Altersgruppen im Sensebezirk. «Die Vielfalt an Ausdrücken für ‹sich betrinken› oder ‹betrunken sein› ist wahnsinnig gross, 440 verschiedene gingen bei mir ein. Einige sind äusserst kreativ und es ist interessant, deren Ursprung und Weiterentwicklung sowie Neukreatio­nen zu untersuchen», schwärmt Perler. Oft wird nämlich die Sache nicht klar ausgesprochen. «ìs ga zieh» heisst, irgendetwas trinken gehen; im Gegensatz dazu, bedeutet «ga kie» (fallen gehen) klar, dass man sich betrinkt. «är het rùndi Absätz», «är het a Bränta glaade» oder «är ìsch mìtùm Sturny Peetu hììm» sind Umschreibungen eines starken Rauschzustands, die meist von der älteren Generation gebraucht werden. Jüngere hingegen verwenden eher Ausdrücke wie «platt ai» oder «plütter däne» oder eine extreme Anhäufung von Begriffen wie beispielsweise «chrüzhagùkanonevou».
Worauf André Perler den Fokus seiner Masterarbeit genau richten will, weiss er noch nicht. Möglichkeiten gibt es viele. «Für die Abschlussarbeit lasse ich mir darum noch etwas Zeit. Radio machen und über politische Hirngespinste nachsinnen – ein satirisches Politkabarett steht im September auf dem Kulturprogramm von ‹Wier Seisler› – bereiten mir derzeit mehr Spass, als für die Uni zu schreiben», meint er schmunzelnd.

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St. Antoni

Viele Podestplätze für die Einheimischen

Am 26. Mai fand das saisonale Highlight für junge Leichtathleten statt. 274 Sportlerinnen und Sportler mit Jahrgängen zwischen 2002 und 2011 massen sich im Einzel- und Gruppenwettkampf am kantonalen Jugendsporttag mit Gleichaltrigen. Nicht nur das fantastische Wetter trug zum Erfolg des gelungenen Anlasses bei.

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Autor: Monika Vifian

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