Letztere machte keinen Hehl daraus: «Die KMU in Köniz beeindrucken mich.» 20 solcher Unternehmen hat Tanja Bauer im vergangenen Jahr besucht und stellt fest: «Vieles hat mich inspiriert, auch für unsere Verwaltung. Wir haben teilweise ähnliche Fragestellungen.» Die Nähe zur lokalen Wirtschaft will der Gemeinderat noch ausbauen. Die Gemeinde erarbeitet in diesen Tagen ein Wirtschaftskonzept, gemeinsam mit mehreren Firmen an der Seite. «Wirtschaft ist wichtig, in allen Themenbereichen muss man diese miteinbeziehen», sagt sie weiter. Noch im Vorjahr überraschte die Präsidentin mit wirtschaftsfreundlichen Worten, nun lässt sie mit dem Wirtschaftskonzept Taten folgen. Das blieb am anschliessenden Umtrunk und Essen nicht unkommentiert und sorgte für erfreute Gesichter, auch bei Lars Guggisberg, dem KMU-Direktor von Bern. Er kämpft nämlich an verschiedenen Fronten um mehr Anerkennung und Wertschätzung gegenüber den rund 98 % der Arbeitgebenden im Kanton. KMU-Köniz-Präsident Beat Haari durfte deshalb rundum zufrieden sein und hat vorsorglich vor versammeltem Unternehmertum die Gemeindepräsidentin bereits wieder für das Jahr 2025 eingeladen. Doch vorerst galt es noch, einer Firma besonders zu gratulieren. Nicht, weil sie die Desserts spendierte, sondern weil die Spycher Malerei-Gipserei AG ihr hundertjähriges Bestehen feierte.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…