«Dem Volk zu dienen, ist für mich wichtig»

«Dem Volk zu dienen, ist für mich wichtig»

Jung, dynamisch, aber vor allem volks- und heimatverbunden. Sein bisheriges Leben verbrachte der neue Gemeindepräsident auf dem Längenberg. Hier, in dieser herrlichen Gegend, aber auch von seiner Familie und dem christlichen Glauben kann Christian Neuenschwander Kraft schöpfen.

In Niedermuhlern aufgewachsen, dann 15 Jahre in Oberbütschel wohnhaft gewesen und seit acht Jahren in Zimmerwald sesshaft. Christian Neuenschwander ist auf dem Längenberg verwurzelt und kennt die Gegend wohl besser als seine eigene Westentasche. Optimale Voraussetzungen also, um der Gemeinde Wald als Gemeindepräsident vorzustehen. Christian Neuenschwander ist an der Gemeindeversammlung am 13. Juni zum Nachfolger von Fritz Brönnimann gewählt worden. Im Januar 2013, also kurz nach seinem Zuzug in Zimmerwald, nahm er bereits Einsitz im Gemeinderat. «Als Längenberger kannte ich die Leute und auch die Mitglieder des Gemeinderates waren mir nicht fremd. Zudem ist es schwierig hier, die Ämter zu besetzen. Das zeigt sich auch jetzt wieder, indem wir die Vakanz im Gemeinderat noch nicht füllen konnten», erläutert Christian Neuenschwander. Er habe sich ein Gemeinderatsmandat schon in Rüeggisberg vorstellen können.

Und nach der Anfrage in Zimmerwald habe er sich nach reiflicher Überlegung bereit erklärt, sich für die Gemeinde zu engagieren. «Dem Volk zu dienen, ist für mich wichtig. Das ist nicht mehr selbstverständlich und geht heute immer mehr verloren, leider. Das Präsidium ist für mich eine grosse, aber sicher auch befriedigende Aufgabe», macht der neue Gemeindepräsident klar.

Tolles Gemeinderatskollegium
Bei Christian Neuenschwander überwiegt die Freude auf dieses Amt. «Sicher ist auch ein gewisser Respekt da. Mein Vorgänger hat das Amt 14,5 Jahre ausgeführt. Da war viel Routine vorhanden. Aber ich hoffe mal, die Leute sind mir gegenüber gnädig gestimmt und zeigen etwas Geduld», bekennt Neuenschwander. Sicher hat er in den fünfeinhalb Jahren, in denen er zum Gemeinderat gehörte, viel Erfahrung gesammelt und muss daher nicht bei null anfangen. Ein gutes Klima in der Behörde ist auch von entscheidender Bedeutung. Und das sei in der Gemeinde Wald vorhanden. «Der Gemeinderat ist ein tolles Kollegium ohne jegliches Parteifeilschen. Die Diskussionen finden immer auf einer guten, harmonischen Ebene statt, sodass wir uns bei ungleicher Meinung immer finden», untermauert der Gemeinderatsvorsitzende. Neuenschwander macht bürgerliche, christliche Politik und ist vor kurzem der EDU beigetreten.

Neben dem Präsidium behält Neuenschwander sein gehabtes Ressort «Bau und Betrieb». Das Ressort «Finanzen», das bisher Fritz Brönnimann innehatte, wechselte zum bisherigen Vizepräsidenten Eric Brandt. In der Gemeinde Wald sind noch mehrere grosse Projekte am Laufen, die den Gemeinderat und dessen Präsidenten beschäftigen werden. «Einerseits kommt das Projekt ‹Regio Feuerwehr 2020› an der kommenden Gemeindeversammlung zur Abstimmung und dieses Geschäft muss der Bevölkerung noch schmackhaft gemacht werden. Anderseits muss die Ortsplanungsrevision, welche an der Winterversammlung auch zur Abstimmung kommen sollte, abgeschlossen werden», stellt Neuenschwander in Aussicht. Im Weiteren stehen noch einige Stras­sensanierungen an.

Dankbares Umfeld
Beruflich führt Christian Neuenschwander zusammen mit seinem Bruder das Dachdeckergeschäft «Egger – Neuenschwander Bedachungen GmbH» in der Gemeinde Köniz. So kommt doch eine gewaltige Belastung auf den 46-Jährigen zu. Er zeigt sich aber zuversichtlich und dank seinem Umfeld fällt es ihm leichter, diese zu meistern. Da ist einmal seine Familie mit den vier erwachsenen Kindern und einem Pflegesohn, die ihm alle viel Freude bereiten. In der Freizeit trifft man ihn oft am Fussballmatch an, sei es bei den «Young Boys» im Stadion oder beim YB-Nachwuchs, wo sein jüngster Sohn in der U21 integriert ist. Grössere, tolle Wanderungen oder regelmässige Abendspaziergänge auf dem Längenberg mit Ehefrau Madeleine prägen die Freizeit von Neuenschwander. «In dieser herrlichen Gegend kann ich Kraft schöpfen, die ich in meiner Funktion dem Längenberg wieder zurückgeben kann», illustriert der glückliche Familienmensch. Sehr viel Kraft aber könne er aus dem christlichen Glauben schöpfen.

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