Der Schlüssel zum Erfolg

Der Schlüssel zum Erfolg

Seit 2016 nahm die Mitgliederzahl der Pfadi Falkenstein über 45 Prozent zu. Deshalb wurde eine neue Gruppierung in der Pfadi­stufe eröffnet.

Die Abteilungsleitung freut es sehr, dass das Interesse an der Pfadi so gross ist und so viele Kinder sowie Jugendliche mit Spass und Freude dabei sind. Der Zuwachs erforderte in mancher Hinsicht auch organisatorische Anpassungen. So wurde vor einem Jahr «Siorax», die vierte Wolfsmeute, eröffnet. Im letzten Frühling waren nach den Übertritten von der Wolfs- in die Pfadistufe im Modi-Trupp «Aventurin» und im Giele-Stamm «Phönix» je über 50 Jugendliche. Um diese Situation zu entschärfen, wurde entschieden, nach den Sommerferien eine neue Einheit auf der Pfadistufe zu eröffnen. So kann trotz der zunehmenden Mitgliederzahl auch auf der Pfadistufe eine gute Betreuung garantiert werden.

Stammgründung am
24./25. August
Nachdem sich die Pfadi und die Leitenden der zukünftigen neuen Einheit am Freitagabend getroffen hatten, gab es eine kurze Kennenlernrunde. Dann gingen sie den Hinweisen nach, die sie bei den Nachforschungen zu ihren Vorfahren entdeckt hatten. Sie mussten vier Ledersäcklein finden, die je einen Teil der Stammesgeschichte und des Namens sowie Knochenstücke enthielten. Nach dem Entschlüsseln des Namens und dem Verbrennen der Knochenstücke wurde mit Musik und Schminke ein Fest nach altem Brauch gefeiert. Damit war der Stamm «Kognoi» offiziell gegründet. Zum Namen: Ein sehr alter germanischer Stamm hiess «Kognoi»; über ihn ist sehr wenig bekannt. Nach dem Übernachten im Weiermattheim bastelten die Pfadi Amulette, um in Zukunft vor bösen Geistern geschützt zu sein und so mutig in die Zukunft schreiten zu können. Zum Abschluss gab es für die Kognoi-Pfadi zwei Torten.

Geschlechtsgemischt und geschlechtsgetrennt
«Kognoi» ist die erste koedukative Einheit in der Falkensteiner Pfadistufe. Somit kann nun auch auf dieser Stufe gewählt werden, ob die Pfadi in einem der beiden Mädchentrupps «Karuba» und «Aventurin», im Bubenstamm «Phönix» oder im geschlechtsgemischten neuen Stamm erlebt werden soll.

In der Falkensteiner Wolfsstufe ist dies bereits seit zwanzig Jahren der Fall: Am 25. April 1998 wurde die koedukative Meute «Akela» eröffnet. Da dies damals noch unüblich war, berichteten sogar die «Berner Zeitung» und «Der Bund» darüber. Aktuell sind «Akela» und «Siorax» koedukativ, «Katiki» ist eine Mädchen- und «Pitry» eine Buben-Meute. Die anderen Stufen («Biber», «Pios» und «Rover») sind geschlechtsgemischt.

Pfadi-Grundsatz: Kein Massenbetrieb
Für Robert Baden-Powell (Bi-Pi) war bereits bei der Gründung der Pfadi das Gruppensystem und eine Truppgrösse von höchstens 30 bis 40 Buben fundamental wichtig. «Hier liegt der Schlüssel zum Erfolg», denn «sonst müsste der Pfadileiter übermenschliche Kräfte aufbringen, um jedem die nötige individuelle Aufmerksamkeit zu schenken» («Scouting for Boys», 1908). Das war ein sehr fortschrittlicher pädagogischer Grundsatz, denn damals waren in vielen Schulklassen über 50 Kinder.

Steigende Mitgliederzahlen erfordern die Gründung von neuen Pfadi-Einheiten. Das setzt jedoch voraus, dass genügend junge Erwachsene bereit sind, Leitungsaufgaben zu übernehmen und einen grossen Teil der Freizeit dafür einzusetzen. Zum Glück ist das bei Falkenstein aktuell der Fall.

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