Ein bürgerliches Ausrufezeichen

Ein bürgerliches Ausrufezeichen

Die Gemeindewahlen sind lanciert. Nicht zum ersten Mal spannen die SVP und die FDP zusammen. Ein bewährtes Bündnis, wie die Vergangenheit zeigt. Ob es sogar zu einem Schulterschluss mit der Mitte-Fraktion kommt, wie in Bern vor einem Jahr, ist noch offen.

Ziel des Bündnisses ist es, die zwei Sitze von FDP und SVP im Gemeinderat zu verteidigen, «damit die aktuell bestehende Könizer Zauberformel aufrecht erhalten werden kann», heisst es im gemeinsamen Mediencommuniqué. Und hier liegt die Crux an einer Listenverbindung, die bis zur GLP, die Mitte und EVP greifen könnte. Den Mitte-Sitz hält die GLP mit Thomas Marti inne. Die Ersatzwahlen fanden erst vor wenigen Monaten statt und dabei verteidigte die GLP den Sitz gegenüber der SP. Marti wird neben Gemeindepräsidentin Tanja Bauer der einzige Gemeinderat sein, der sich für eine Wiederwahl zur Verfügung stellt. Wiederwahlen sind meist einfacher zu gewinnen als Neuwahlen. Ob die Mitte-Fraktion einen Schulterschluss mit den Bürgerlichen macht, hängt also davon ab, wie wichtig ihnen diese sogenannte Zauberformel ist.

Die SVP und die FDP streben mit der Listenverbindung aber auch Sitzgewinne im Parlament an. Die SVP will von sechs auf acht Sitze anwachsen, die FDP will ihre sechs Sitze mindestens halten, wenn möglich noch einen siebten dazugewinnen. Mit Dominic Amacher (FDP) und Kathrin Gilgen (SVP) haben beide bürgerlichen Parteien ihre Spitzenkandidierenden schon früh in Position gebracht. Gemeinsame Auftritte der beiden erfahrenen Politiker sind bereits in Planung.

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