Reihenweise mussten Gemeindeversammlungen aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. Dazu gehört ein Traktandum, das in allen 20 Mitgliedsgemeinden des «Naturparks Gantrisch» zur Diskussion steht: die Verlängerung des Vertrags um weitere 10 Jahre. Der Naturpark umfasst ein Gebiet vom Freiburgischen Plaffeien über das Schwarzenburgerland und den Längenberg bis ins Gürbetal hinein. Jede Gemeinde entrichtet dem «Naturpark Gantrisch» jährlich 5 Franken pro Einwohnerin und Einwohner. Belp zahlt als Pfortengemeinde einen Pauschalbeitrag. Neben diesen Gemeindebeiträgen von insgesamt rund 185’000 Franken steuern der Bund und die Kantone Bern und Freiburg 1,5 Millionen bei. Die Gemeinde Toffen machte Ende Juni den Anfang und bekannte sich ohne Gegenstimme zum Naturpark. Gemeindepräsidentin Ruth Rohr berichtete von einem neuen regionalen Selbstbewusstsein: «Die Zusammenarbeit unter den Gemeinden hat sich verstärkt, das merkt man deutlich.» Anfang Juli zogen Kirchdorf und Niedermuhlern mit nur einzelnen Gegenstimmen nach, auch in der einzigen Freiburger Mitgliedsgemeinde Plaffeien war das Resultat mit nur wenigen Enthaltungen deutlich pro Vetrtragsverlängerung. Die nächsten Gemeindeversammlungen mit Traktandum «Naturpark» finden im August in Wald, Thurnen, Riggisberg, Rümligen, Oberbalm, Guggisberg, Schwarzenburg, Kaufdorf, Rüschegg und Forst-Längenbühl statt. Im September folgen Gurzelen, Wattenwil, Rüeggisberg, Burgistein, Gerzensee und zu guter Letzt noch Belp am 17. September.
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