Ein Gefühl der Geborgenheit

Ein Gefühl der Geborgenheit

Mit dem neu gebauten «Riggishof» haben die Bewohner des Altersheims ein neues Zuhause. Das Angebot wurde um eine Wohngruppe für Menschen mit Demenzerkrankung und um einen Tagestreff erweitert. Und bald wird ein Neubau mit altersgerechten Wohnungen bezogen werden.

Im Mai 2016 konnte der Neubau des Altersheims Riggishof in Riggisberg bezogen werden. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben sich eingerichtet sowie eingelebt und fühlen sich zuhause. Die wunderbare Lage des Heims etwas oberhalb des Dorfes, draussen in der Natur mit angrenzenden Kuhweiden und Blick auf die Alpenkette, lässt Ferienstimmung aufkommen. Dazu kommen zahlreiche Dienstleistungen, die von verschiedenen, eigenständigen Institutionen erbracht werden. Auch das Spital und ab Herbst 2017 die Spitex Gantrisch gehören zum Standort. Alles, was die Bewohnerinnen und Bewohner brauchen, findet sich hier in unmittelbarer Nähe.

Der gefällige Neubau wurde nach den Vorgaben des Kantons errichtet. Nur so konnte die Betriebsbewilligung sichergestellt werden. Das neue Heim bietet, verteilt auf drei Etagen, 49 Einzelzimmer. Für Ehepaare werden Einzelzimmer mit Verbindungstüren angeboten. Menschen mit einer Demenzerkrankung erhalten in einer eigens dafür geschaffenen Wohngruppe eine nach ihren Bedürfnissen individuelle Pflege, die ihnen trotz Beeinträchtigung eine hohe Lebensqualität ermöglicht. Ein weiteres Angebot im «Riggishof» ist der Tagestreff. Hier werden betagten Menschen neben der Betreuung und Pflege auch soziale Kontakte und Abwechslung im Alltag geboten. Nebst individuellen Arbeiten gehören zum Tagesablauf vor allem das gemeinsame Kochen und anschliessende Essen am Familientisch. Der Tagestreff soll betagten Menschen Abwechslung in den Alltag bringen und auch die Angehörigen entlasten.

Wohnen, begleiten, pflegen
Das Altersheim Riggishof bietet seinen Bewohnern in vier Wohngruppen eine professionelle Betreuung und Pflege an. Wobei die Pflege immer mehr in den Vordergrund rückt. «Nur ein Altersheim sind wir schon lange nicht mehr. Der Kanton fordert, dass die Leute wenn nötig mit Hilfe der Angehörigen und Spitex erst mal zuhause alt werden. Erst wenn die Betreuung nicht mehr gewährleistet ist, kann ein Eintritt in ein Pflegeinstitut, wie wir es anbieten, vollzogen werden», erläutert der Heimleiter Hansjürg Baumann. Baulich sowie aus Sicht der Pflege sei der «Riggishof» dementsprechend eingerichtet. «Für eine noch eigenständige Person ohne Pflegebedarf ist das Altersheim die falsche Adresse», ergänzt Baumann. Dienstleistungen wie die Verpflegung, der technische Dienst und die Wäscherei werden vom Spital eingekauft. Eine Tunnelverbindung vom Riggishof zum Spital vereinfacht diese Dienstleistung. Die Lingerie wiederum wird von der Hotellerie des Heims erledigt. Die Institution «Riggishof» beschäftigt 55 Fest- und Teilzeitangestellte in der Pflege, Hotellerie und Verwaltung.

Wohnen mit Dienstleistungen
Angrenzend an das Altersheim baut die Immobilien Riggishof AG acht altersgerechte Wohnungen. Diese eignen sich für Einzelpersonen und Paare, die unabhängig und selbstständig leben wollen, sich aber im Pensionsalter befinden. Sie können die Sicherheit und den Service sowie den 24-Stunden-Notruf des Altersheims Riggishof in Anspruch nehmen. Auf Wunsch und gegen das entsprechende Entgelt können vielfältige Dienstleistungen wie Wäscheservice, Mahlzeiten oder Wohnungsreinigung genutzt werden. Alle Wohnungen sind über breite Treppen oder einen Lift zugänglich. Im Erdgeschoss wird die Spitex Gantrisch mit ihren rund 50 Angestellten einziehen. Dadurch kann die Betreuung und Pflege der Bewohner sichergestellt werden. Die Bewohner dieser Alterswohnungen haben erste Priorität bei einem eventuellen Übertritt ins Altersheim. Das Angebot umfasst zwei 1,5-, vier 2,5- sowie zwei 3,5-Zimmer-Wohnungen. Laut René Grimm, Präsident des Vereins Altersheim Riggisberg, stossen die Wohnungen auf grosses Interesse.

Der Park vor dem Gebäude soll dann zu einer Begegnungszone werden. «In einem ausgeschriebenen Wettbewerb wurde das Projekt für einen Pilger-Brunnen von Künstler Ewald Trachsel aus Dürrenroth auserkoren. Es werden auch Obstbäume gepflanzt. Und es wird eine Grillstelle mit Pavillon geben», freut sich René Grimm. Weniger erfreuen kann er sich hingegen über die von Amtes wegen vielen happigen Auflagen, die den Bau enorm verteuert haben.

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