Eine halbe Million kWh Solarstrom

Eine halbe Million kWh Solarstrom

Gemeinderat Christian Burren gab Auskunft zu Verkehrsfragen bei den Pfadiheimen. Die Zahlen des Jahres lauten für den Heimverein: 5100 – 9272 – 53'000.

Die statutarischen Traktanden der Jahresversammlung des Heimvereins konnten speditiv abgewickelt werden und die Wiederwahl des Vorstandes für die nächsten 2 Jahre erfolgte einstimmig. Präsident Heinz Jenni konnte trotz der Enttäuschung über den im November aus geologischen Gründen notwendigen Bohrabbruch für die Erdsonden im Büschi auf ein erfolgreiches «Pfadiheim-Jahr» Rückschau halten. 2019 ist für Falkenstein das Jahr der Jubiläen: Vor 70 Jahren wurden in Köniz die Pfadi gegründet. Bereits im November 1949 kamen einige Eltern von Pfadfindern zusammen, um über die ständig bemerkbare Raumnot zu sprechen. Man kam überein, einen Heimfonds zu eröffnen. Anfangs 1951 stellte ein Könizer Unternehmer einen namhaften Beitrag unter der Bedingung zur Verfügung, dass etwas Rechtes und Solides gebaut werde. 195 Tage später konnte das Büschiheim der Abteilung übergeben werden. Dies war der erste Neubau eines Pfadiheimes im Kanton Bern, er kostete rund 31’824 Franken. Vor 50 Jahren wurde im Langenloh eine Konsum-Baracke gekauft, abgebaut und in die Büschigrube gezügelt. In ehrenamtlicher Arbeit entstand daraus das zweite Könizer Pfadiheim in der Büschigrube. 1989 wurde das Weiermattheim mit einem dreitägigen Fest eingeweiht. 10 Jahre später schenkte der Könizer Gemeinderat der Abteilung zum 50-Jahr-Jubiläum eine Eiche und «taufte» den bisher namenlosen Weg beim Weiermattheim auf «Falkensteinweg». Im gleichen Jahr wurde der Heimverein Landbesitzer, er konnte die beiden Pfadiheimparzellen vom Staat Bern kaufen. 2009 wurde das Minergie-Pfadiheim im Büschi eingeweiht.

Die Heimvereinszahlen
des Jahres
Ohne das ehrenamtliche Engagement der 29 Erwachsenen mit Heimvereinschargen könnten die Pfadiheime nicht betrieben werden. Sie leisteten letztes Jahr rund 5100 Einsatzstunden. 9272 Übernachtungen von Dritten fanden im Büschi- und Weiermattheim statt. Das sind nahezu ein Viertel mehr Übernachtungen als in der Britannia-Hütte, der bestbesuchten SAC-Hütte der Schweiz. Jede Nacht schlafen im Schnitt über 25 Personen in einem Könizer Pfadiheim.
53’000 kWh Solarstrom produzierten die 5 Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Könizer Pfadiheime im letzten Jahr. 26 Teslas könnten damit an 250 Arbeitstagten pendeln. In der zweiten Junihälfte wird von den 5 Falkensteiner PV-Anlagen zusammen seit deren Bau 2003, 2006 2009, 2014 und 2017 die «Produktionsmarke» von 500’000 kWh Solarstrom erreicht. Damit könnte in einer durchschnittlichen Schweizer Vierpersonen-Wohnung in einem Mehrfamilienhaus 130 Jahre der Stromverbrauch abgedeckt werden.

Verkehrsfragen
11 Fragen wurden Gemeinderat Christian Burren in den unterschiedlichsten Bereichen gestellt, so zu seinem Berufswechsel vom Landwirt zum hauptamtlichen Gemeinderat, zu seinen persön­lichen Zielen in der Könizer Exekutive und was er an der Pfadi gut und was weniger gut finde. Seine Antworten zur Verkehrssicherheit auf dem Weg zu den Pfadiheimen wurden gerne zur Kenntnis genommen.
Weitere Gäste der Versammlung waren Gemeinderat Thomas Brönnimann, Parlamentarier Casimir von Arx, André Burri / Pallas (Vizepräsident der Pfadi Kanton Bern) und Sabine Schütz / Arka (Präsidentin der Berner Dachorganisation der Pfadiheimträgerorganisationen).

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