Falkensteiner «Helden des Alltags»

Falkensteiner «Helden des Alltags»

Die Falkensteiner Leiterinnen und Leiter leisten jährlich Tausende Stunden Freiwilligenarbeit, damit viele Kinder und Jugendliche die Pfadiaktivitäten an Samstagen und in Lagern erleben können. 29 Erwachsene wirken ehrenamtlich im Hintergrund und ermöglichen den Betrieb und den Unterhalt der Könizer Pfadiheime Büschi und Weiermatt.

In der Schweiz leisten fast drei Millionen Menschen jährlich nahezu 700 Millionen Stunden Freiwilligenarbeit – die meisten davon ohne öffentliche Anerkennung. Radio SRF1 und «Schweiz aktuell» wollen dies ändern und suchen bereits zum achten Mal «Helden des Alltags». Am
1. März findet die Preisverleihung statt. Mit solchen «Wahlen» kann man Mühe haben, denn die Nominationen und Preisträger werden eher zufällig ausgewählt, sehr viele andere hätten es auch verdient. Erfreulich ist jedoch, dass dadurch in den Berichterstattungen auch die stillen Schafferinnen und Schaffer ins Zentrum gerückt werden, denn ohne diese Ehrenamtlichen ginge vieles nicht und zahlreiche Vereine und gemeinnützige Organisationen würden nicht existieren.

Ehrenamtliche Arbeit
Fest steht: Ohne unentgeltliche Freiwilligenarbeit gäbe es keine Pfadi und Pfadiheime. Für Falkenstein ist klar: Ihre «Heldinnen und Helden des Alltags» sind die 62 Leitenden und Helfenden in der Abteilung sowie die 29 Heimvereinsverantwortlichen. Die Pfadi und der Heimverein Falkenstein wollten einmal genauer wissen, wie viele Stunden unentgeltliche Freiwilligenarbeit im vergangenen Jahr geleistet wurden.

Für die gesamte Pfadiarbeit der Biber, Wölfe, Pfadi, Pios und Rover wurde der Einsatz der Leitenden und der weiteren erwachsenen Helfenden vorsichtig stundenmässig hochgerechnet. 33 Einheitsleiter/-innen, 10 Mitglieder der Abteilungsleitung, 9 Mitglieder des AL-Supports, 7 Falkensteinratsmitglieder und 3 Revisoren leisteten gesamthaft rund 22’500 Stunden ehrenamtliche Einsatzstunden.
Damit konnten die Falkensteiner Pfadi 211 Samstagsaktivitäten und 22 Lager der Einheiten erleben. Nicht eingerechnet sind die Besuche der Ausbildungskurse, welche die Pfadileiter/-innen regelmässig absolvieren müssen.

Engagement für die Pfadiheime
Für die Könizer Pfadiheime wird enorm viel Arbeit geleistet, damit die Jugendarbeit der Pfadi unterstützt und gefördert werden kann. Pfadieltern, Ehemalige und weitere Erwachsene bilden die zurzeit zwölfköpfige Unterhaltsequipe der Heimverwaltung und die zehnköpfige Vermietungsequipe. Je nach den persönlichen privaten und beruflichen Möglichkeiten leisten sie Einsätze von jährlich sechs Halbtagen bis zum Teil fast täglich eine gewisse Zeit. Der Heimvereinsvorstand schätzt es, dass wieder genügend Freiwillige gefunden werden konnten. Vor einem Jahr sah es prekär aus. Seit Mai 2018 helfen 4 neue Falkenstein-Mütter und -Väter in der Vermietungsequipe mit und seit Herbst ein Vater in der Unterhaltsequipe. Ende Jahr trat Danielle Wenzler (Schliern) nach 10 Jahren von der Heimverwaltung zurück.

Die Berechnung der Arbeitszeit der Heimvereinsleute erwies sich als einfacher und «genauer» als bei der Pfadiabteilung. Sie leisteten 2018 etwas über 5100 Einsatzstunden – unentgeltlich, auch ohne Sitzungsgelder! Erfreulich ist, dass sich die Heimleute in der Regel sehr lange zur Verfügung stellen, aktuell sind die 22 Heimverwaltungsleute im Schnitt 12 Jahre dabei, das Spektrum liegt zwischen einem halben Jahr und 29 Jahren.

Der Vorstand wertet die langen und grossen Engagements auch als Zeichen der «Arbeitszufriedenheit». Wichtig ist für ihn, dass er die Wertschätzung der Freiwilligenarbeit mit besonderen Anlässen wie dem «Merci-Anlass» jeweils im September und symbolischen Gesten im Laufe des Jahres zeigen kann.

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