Sinkende Abo- und Verkaufszahlen und eine ältere Leserschaft: Wie viele andere traditionelle Druckerzeugnisse kämpft der «Volkskalender» um die Existenz. Doch Beat Schultheiss von der Canisius-Geschäftsleitung beruhigt: «Damit unser Titel attraktiv bleibt, setzen wir beispielsweise auf ein junges Redaktorenteam, Farbdruck sowie das ‹Kopfüber-Prinzip›.» Mit letzterem unterteilen die Kalenderschreiber das Druckerzeugnis in einen traditionellen und einen modernen Teil. Im modernen Teil finden sich etwa Beiträge zum «Malatelier Créahm für Kunstschaffende mit Beeinträchtigung» oder zum 40-jährigen Bestehen des Kultlokals «Fri-Son». Nach wie vor enthalten sind bewährte Angaben wie die Chronik 2021/22, das Marktverzeichnis oder der Gartenkalender. Und was denken die Macher über ihr Erzeugnis? «Früher war der Kalender gelocht und hing jeweils an einem ‹Bändli› am Telefon», sagt Redaktorin Trudi Schneuwly. Heute sei sie jedes Mal stolz, wenn der «Volkskalender» auf den Markt komme. Stolz dürfen die Hersteller auch auf die aktuelle Verbindung von Geschichte und Aufbruch sein. Dank ihr dürfte das Traditionsgut auch weiterhin erscheinen.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
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