Adrian Schmid, die Badertscher + Co AG sticht einem vor allem wegen der roten Serviceautos ins Auge. Welche Dienstleistungen bietet Ihre Firma an?
Sie ist ein bedeutendes KMU mit rund 100 Mitarbeitenden und ist in der Region Bern tätig. Unsere Kernkompetenz liegt in der Planung, Installation, Sanierung und Wartung von Haustechnikanlagen.
Was meinen Sie genau mit Haustechnikanlagen?
Wir bieten unsere Leistungen in den Bereichen Heizung, Lüftung, Sanitär- und Elektroinstallationen an. Wir sind somit eines der wenigen Unternehmen auf dem Platz Bern, das praktisch alle Installationen abdecken kann – also alles aus einer Hand.
Wie lange gibt es die Firma denn schon?
Ernst Badertscher hat die Firma 1953 gegründet. Am Anfang beschränkte sich die damals noch kleine Firma auf die Ausführung von Ölfeuerungen und Warmluftheizungen. Das Geschäft hat sich schnell weiterentwickelt, und in den 60er-Jahren kaufte Ernst Badertscher die ersten Immobilien. Dies hat die Geschichte der Firma stark geprägt. Das Unternehmen ist übrigens nach wie vor in Familienbesitz und dies in der 3. Generation.
Zurück zu den roten Autos. Was bieten Sie im Bereich Service an?
Die Firma Badertscher+Co AG hat für jeden Bereich eine eigene Serviceabteilung. Unsere Servicemonteure und Servicetechniker schauen rund um die Uhr zu unseren Kundenanlagen. Sei es eine undichte Stelle, wenn das Licht nicht mehr funktioniert oder die Heizung ausgestiegen ist, dann sind unsere Mitarbeiter rasch zur Stelle – auch nachts oder über das Wochenende. Heute ist es besonders wichtig, auch präventiv zu den Haustechnikanlagen zu schauen, sei es aus Hygienegründen bei einer Lüftung, bei Fragen zur Energieeffizienz und zu Abgaswerten bei einer Heizung oder bei Folgeschäden wegen Verkalkungen von Wasseranlagen. Wenn man frühzeitig handelt, können grössere Folgekosten vermieden werden.
Sie haben die Leitung der Firma Badertscher übernommen. Was ist Ihnen wichtig?
Mir ist es ein grosses Anliegen, unseren Kunden eine einwandfreie und qualitativ gute Arbeit übergeben zu können. Unsere Kunden investieren viel Geld zum Beispiel in ein neues Bad. Die Erwartungen an unser Handwerk sind sehr hoch. Da muss am Schluss einfach alles stimmen. Ich selber habe ursprünglich auch ein Handwerk gelernt und bin stolz auf unsere Berufsgattung. Es ist sehr schade, dass nicht mehr viele junge Leute einen Beruf auf dem Bau oder im Baunebengewerbe erlernen wollen. Badertscher geht hier als grosses Vorbild voraus und bildet rund 20 Lernende aus. Über all die Jahre haben in unserer Firma einige Hundert «Stifte» ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen!
Was sagen Sie zum Thema Energieeffizienz?
Es ist ein wichtiges Thema. Wir sollten alle Möglichkeiten ausschöpfen, um energieeffizient zu bauen.
Zum Beispiel?
Indem wir unsere Kundschaft gut beraten und ihr Vorschläge unterbreiten, wo welches System den optimalsten Wirkungsgrad hat oder was sich am besten realisieren lässt. In Bolligen haben wir mit einem Partner das erste Minergie-A-Mehrfamilienhaus realisiert. Hier war es ein grosser Vorteil, dass wir intern alle Gewerke optimal aufeinander abstimmen konnten. Das Resultat kann sich sehen lassen. Das Haus produziert mehr Energie, als es verbraucht!
Adrian Schmid, besten Dank für das Gespräch…
Vielen Dank auch Ihnen. Ich möchte mich auch bei unserer langjährigen und treuen Kundschaft im Einzugsgebiet dieser Zeitung herzlich bedanken. Sie werden weiterhin auf unser Tophandwerk zählen können. Übrigens sind unsere roten Autos in der Region sehr gut vertreten. Wir realisieren beispielsweise die Sanitäranlagen der Wohnüberbauung Oberfeld in Ostermundingen.
