Höhere Lebensqualität durch Aussöhnung

Höhere Lebensqualität durch Aussöhnung

In Kurszentren, Schulen, Betrieben und neu auch in ihrer Praxis Shunyata in der Villa Kunterbunt in Köniz-Moos bietet Rébecca Kunz seit Jahren ein vielfältiges Angebot: Beratung, Coaching, Einzeltherapie, Paartherapie. Ihr aktuellstes Angebot ist das Heilseminar «Aussöhnung der Gegen- sätze».

Wer kennt es nicht, das Verlangen – gar die Sehnsucht – etwas zu bereinigen, Frieden zu stiften oder eben, sich mit jemandem auszusöhnen? Sehnsucht kommt immer wieder, bei jedem Menschen. Wir können nur sehnsüchtig sein nach etwas, das wir kennen. Trotz diesem Wissen sind wir oft nicht in der Lage, unser Verlangen nach Aussöhnung zu stillen.

Diesem Thema nimmt sich Rébecca Kunz intensiv an und hat ein entsprechendes Seminar aufgebaut (s. Kasten). «Je bewusster wir uns öffnen für die eigene Heilung, desto leichter fällt es uns, auch andere in ihrem Heilungsprozess zu unterstützen», ist sie überzeugt. Und weiter: «Daraus entsteht Entwicklung, wir zeigen uns verletzbar und übernehmen Verantwortung für uns selber.» Dadurch, führt sie aus, entwickeln wir uns zu gesunden, selbst verwirklichten und schöpferischen Persönlichkeiten.

Es ist so, wie es ist
Was ist denn nun die eigentliche Bedeutung des Begriffs «Aussöhnung der Gegensätze»? Die Gegensätze, erläutert Rébecca Kunz, liegen darin, dass der Mensch stark zu Wertungen tendiert und sich schwertut mit der Akzeptanz des Gegenübers. So stempeln wir ein Gegenüber schnell zur schuldigen Person. Doch jeder Mensch ist so, wie er eben ist, führt sie weiter aus. Grundsätzliche Wertschätzung eines Menschen sei immer möglich, und der Wert eines Menschen sei naturgegeben und ideal. Schliesslich komme der Mensch versöhnt zur Welt und im Gegensatz zum Körper habe die Seele keinen Verschleiss, sondern reife zeitlebens.

«Zutiefst geht es mir aber auch um die Aussöhnung von Geist und Materie und um unsere Abwertungstendenz entweder des einen oder anderen.» Diese Situation ist wohl vielen Menschen bekannt: Wir sind bereit zur Aussöhnung mit einer anderen Person, stellen jedoch fest, dass diese kein Interesse daran hat. Wie, Frau Kunz, empfehlen Sie unser Verhalten vor dieser Herausforderung? Auch hier, erläutert sie mit Überzeugung, liegt der Schlüssel in der Akzeptanz der Tatsache, dass es so ist, wie es ist. Und dass wir in solchen Phasen gefordert sind, unsere Versöhnung mit der eigenen Unversöhntheit zu versuchen. Versöhnung sei Bedingung für tiefe Heilung.

Rébecca Kunz fasst die Schritte zur Aussöhnung so zusammen: Die Wahrnehmung des Gegenübers als ein sich entwickelndes Individuum und die Erkenntnis, dass jeder Mensch in seinem Leben jederzeit das macht, was er eben kann. Sie ist überzeugt von der Sehnsucht des Menschen nach dem Ganzen, der Ausdehnung des Bewusstseins. Für sie ist selbstverständlich, dass durch die spirituelle Komponente und die Transzendenz – also das Überschreiten der Grenzen des Bewusstseins, der persönlichen Erfahrungen und des Diesseits – etwas Grösseres entsteht. «Das Dasein im Ganzen», bezeichnet sie diesen Prozess, oder auch als «inneres Leben».

Eine Frage, die sich in diesem Zusammenhang aufdrängt: Wird die Arbeit von Rébecca Kunz gegenüber Menschen ohne Bezug zur Spiritualität nicht einfach in die esoterische Ecke entsorgt? Nein, ist sie überzeugt, die Sehnsucht nach Ganzheit sei keine kurzfristige Zeiterscheinung, sondern gehöre zum Menschen. Und überhaupt, der Ausdruck Esoterik behage ihr nicht, dieser sei zu abgegriffen.

Die Begegnung mit Rébecca Kunz regt an zum Nachdenken. Schliesslich haben sich auch gros-
se Dichter und Denker wie Johann Wolfgang von Goethe ausführlich mit der ganzheitlichen Lebensweise befasst und diese Erkenntnisse in ihre Werke einfliessen lassen.

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