Ideale Kurs- und Lagerhäuser

Ideale Kurs- und Lagerhäuser

Der Jahreswechsel ist die Zeit der Bilanzen und Analysen sowie des Ausblicks. Das gilt auch für den Heimverein Falkenstein.

Für die Pfadi ist das «Pfadiheim» Zentrum für viele Aktivitäten, Lokal für Samstagsanlässe bei Kälte und schlechter Witterung, Treffpunkt und Sitzungslokal, Unterkunft für Lager und Ausbildungskurse und Lagermaterialdepot. Bei keiner anderen Jugendorganisation sind die Vereine so eng mit «ihrem Heim» verbunden, das gilt insbesondere auch für die Abteilung Falkenstein mit den Pfadiheimen im Büschi und Weiermatt.

Eigengebrauch hat Vorrang
Primär sind die Könizer Heime für die Falkensteiner bestimmt: Neben den Samstagsaktivitäten nutzten die Falkensteiner im vergangenen Jahr die Heime für 68 besondere Anlässe, darunter Wochenenden und Lager mit zwölf Nächten und fünf Elternanlässen. Ein grosser Vorteil erweist sich, dass im Weiermattheim nur ungefähr die Hälfte der Räumlichkeiten an Dritte vermietet werden und drei Heimbauten ausschliesslich für die Pfadi Falkenstein bestimmt sind, sodass Nutzungskonflikte vermieden werden können.

Viele Übernachtungen
2017 wurden die Könizer Heime für 20 Einzelanlässe sowie 112 Weekends und Lager vermietet. 66 Pfadi- und andere Jugendgruppen sowie Schulklassen aus der ganzen Schweiz führten ihr Lager in einem der beiden Heime durch. Weitere Gästegruppen waren das Europäische Jugendparlament, WWF Schweiz, die Jugendsession, das SATUS Sportfest, der Kinderzirkus Robinson, der Freiwilligeneinsatz von ADRA Schweiz, Schweizer Jugend forscht, die SAJV (Schweiz. Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände) mit UMA Workshops «Speak out». Für 23 Ausbildungskurse dienten die Heime als Basis und Unterkunft.
Die 9587 Übernachtungen im letzten Jahr sind das drittbeste Resultat seit Bestehen der Könizer Heime. Das entspricht 38 Prozent der Übernachtungen in den 18 Pfadiheimen im Gebiet von Tourismus Bern. In keinem anderen der 40 Berner Pfadiheime mit Schlafplätzen gibt es mehr Übernachtungen als im Büschi- und Weiermattheim, abgesehen vom Internationen Pfadizentrum in Kandersteg (KISC), welches mit 355 Schlafplätzen und einer Zeltplatzkapazität von 1200 mit Abstand der grösste Beherbergungsbetrieb im Kanton Bern ist.

Freiwilligenarbeit macht’s möglich
Der Erlös von den Vermietungen wird für die Amortisation der Bauschulden, den Unterhalt und Betrieb der Heime verwendet. Ohne das grosse ehrenamtliche Engagement der 18 Heimverwaltungsmitglieder, welche jährlich gesamthaft über 4300 Stunden Gratisarbeit leisten, könnten die Könizer Pfadiheime nicht betrieben werden. Die Falkensteiner Pfadi erhalten die Heime unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Als «Gegenleistung» führt die Abteilung jeden Herbst die Papiersammlung durch, deren Erlös für die Heime bestimmt ist. Mit Arbeitseinsätzen (Heimputzeten, Laubwischen, Holzeten) wird das Verantwortungsbewusstsein der Falkensteiner/-innen für «ihre» Heime gefördert.

Neue Herausforderungen
Der Heimverein sucht für die Vermietungsequipe unbedingt Verstärkung. Personen, welche sich ein Engagement zur Förderung der Pfadi-Jugendarbeit vorstellen könnten, sollen sich für ein unverbindliches Informationsgespräch melden unter hc.nietsneklaf-idafp@emieh oder unter der Heimvereins-Telefonnummer 031 971 30 78. Interessierte in jedem Alter (auch Pensionierte) mit oder ohne eigene Pfadi-Erfahrung sind willkommen.
In den nächsten Monaten erfolgt die Detailplanung und Finanzbeschaffung für die neue Heizung für die drei Heime im Büschi sowie für eine Wärmepumpe mit Erdsonden und einer intelligenten Steuerung.

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