Er sei ein veganer Spaziergänger, zitiert Kathrin Gilgen (SVP) aus einem Bundartikel. «Ich spaziere auch vegan. Ich esse unterwegs keine Regenwürmer oder Schnecken», gibt sie zum Besten. Die Lachmuskeln strapazierte die Wangentalerin noch mehr, als sie dem Parlamentspräsident ein Kistlein Gras schenkt. Eine Pflanzengattung, die wie die GLP, sich im Wind wiege und nur dank der SVP-Sonne wachse. Die Geschenke der SVP Köniz seien historisch. Erstmals überreiche diese ein rein pflanzliches Geschenk, kontert Parlamentspräsident Casimir von Arx. Der Veganer erfreut an diesem Abend die Gaumen aller Gäste. Mirko Burri und sein Team kochen einen tierproduktefreien Dreigänger, der bis in den letzten Winkel des Saals an der Schule Spiegel alle begeistert. So sehr wie der Auftritt von Orchester und Chor der Musikschule oder die weiteren Geschenke der Parteispitzen. Für den Tierschützer und Mathematiker von Arx ein Roboterhund von der SP. Und nun der Warnhinweis: es folgt eine klitzekleine Latein-Stunde. «Unus pro omnibus» (einer für alle), steht auf der Einladungskarte zu den Feierlichkeiten und so lautet auch das Motto zu seinem Präsidialjahr. Von Arx wolle einer für alle sein, wie ein Musketier. Gut so, denn drei so fleissige Redner und Vorstosskreierer wären dann schon etwas viel, amüsierte man sich an den Tischen. Doch weil der Präsident eben keine Voten halten darf, schenken die Grünen von Arx das Buch «Der stumme Frühling». Passend dazu meint er zum Schluss seiner kurzen Voten: «Nun habt ihr das Wort.»
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…