Der Wechsel erfolgt weder aus Not noch aus Notwendigkeit. Er erfolgt als Fortsetzung dessen, was die Zeitungsmacher aus Wabern in den vergangenen 40 Jahren entwickelt haben: einem ehrlichen Regionaljournalismus, der den Mut aufbringt, auch gute Geschichten zu erzählen. «Wir wollen, dass sich die Leserschaft nach der Lektüre besser fühlt als vorher», lautet der Anspruch des ehemaligen und des neuen Verlegers unisono. Die Haltung der bm media AG wird sich nach der Stabsübergabe nicht ändern. «Die Gründerväter Beat Pulfer und Max Riesen hatten das Gespür für die Wichtigkeit des Lokaljournalismus, Bruno Grütter das Können, die Titel zu professionalisieren und auszubauen. «Ich werde nun den moderaten Ausbau zum regionalen Zeitungsverlag fortsetzen und das Hauptaugenmerk auf die Qualität setzen», sagt Sacha Jacqueroud. Mit der Produktion der BümplizWochen erreicht das Verlagshaus nun über 100’000 Briefkästen in der Region. Bereits heute ist die Könizer Zeitung | Der Sensetaler der viertgrösste Titel des Kantons Bern. «Gestern, heute und morgen geht es darum, der Modetendenz des Klickzahlen-Journalismus entgegenzutreten und nicht die Sensation zu suchen, sondern an der ursprünglichen Aufgabe des Journalismus festzuhalten: Informationen verständlich und wahrheitsgetreu aufzubereiten», ergänzt Jacqueroud. Die Erfahrungen von Bruno Grütter gehen nicht verloren; er bleibt dem Verlag erhalten und übernimmt mehrere Aufbau- und Marketingbereiche. Sacha Jacqueroud tritt in seine Fussstapfen, er wird Verlagsleiter und bleibt Chefredaktor. Die bm media AG geht in die dritte Generation über.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…