Knuffiger Klassiker

Knuffiger Klassiker

Rasant. So in etwa lässt sich der Begriff «Swift» aus dem Englischen übersetzen. 1983 ahnte noch niemand, wie rasant es gehe, bis der Suzuki «Swift» zu einem Klassiker heranreift. Nun stellt sich die Frage, ob die neuste Ausgabe 2024 das Zeug dazu hat, ein neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte zu diktieren.

Kultstatus erlangte der «Swift» durch einen fairen Preis, reichlich Ausstattung und eine hohe Langlebigkeit. Auf den Pannenstatistiken taucht der Japaner meist bei den zuverlässigsten auf. Das uns von der BELWAG Belp zur Verfügung gestellte Testfahrzeug rollt also in grosse Pneustapfen.

Tiefer Einstiegspreis
Umso neugieriger wird man, wenn man den Einstiegspreis von 19’990 Franken sieht. Klar, für diesen Preis gibt es nur den Vorderradantrieb und nicht den allseits beliebten Allrad, den das uns zur Verfügung gestellte Testfahrzeug anbietet. Doch auf dem Parkplatz der BELWAG in Belp wartet ein Auto, das einem gleich ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Der neue «Swift» wirkt mit seinen 3,86 m kompakt, bietet aber in seiner Fahrzeugklasse im Vergleich massig Platz. Sein Look ist schlicht und ergreifend knuffig. Der neue «Swift» tritt mit einem markanten Kühlergrill in Klavierlack in Erscheinung, der genauso ins Auge fällt wie die L-förmigen Tagfahrleuchten bei den serienmäßigen LED-Scheinwerfern. Das obligatorische Suzuki-S ist auf den lackierten Bereich zwischen Kühlergrill und Motorhaube nach oben gewandert.

Allzeit alltagsbereit
«Swift» geht es hoch Richtung Bütschelegg und wieder zurück ins Gürbetal. Der kleine Benziner ohne Turbolader wird durch die elektrische Unterstützung zwar nicht zum unzähmbaren Kraftpaket, aber es reicht für den automobilen Alltag aus. Wesentlich besser als beim Vorgänger funktioniert die jetzt direktere Lenkung, und auch das Bremsgefühl wirkt natürlich. Kein Einsatz, den der Suzuki nicht «Swift» meistern könnte. Unter der Haube kommt ein neuer 1,2-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor mit 82 PS zum Einsatz. Im Vergleich zum Vorgängermodell zeichnet er sich durch ein höheres Drehmoment bei niedrigeren Drehzahlen aus, was das Ansprechverhalten verbessert. Der Motor wird von einem 12-Volt-Mildhybridsystem unterstützt, das die beim Bremsen erzeugte kinetische Energie umwandelt und in einer Lithium-Ionen-Batterie speichert. Die Fahrt zeigt, dass man damit sparsam fährt und einen Verbrauch von unter 5 l / 100 km erreicht.

Technisch verlässlich
Bliebe die Frage, wie viel technische Raffinesse die Fahrerin oder Fahrer für diesen fairen Preis erhält. Die kurze Antwort? Jede Menge. Innen bietet der «Swift» eine zweifarbige Armaturentafel in Schwarz und Hellgrau mit satinierten Oberflächen in 3-D-Optik und einem fahrerzentrierten Cockpit. In der Armaturenbrettmitte befindet sich ein serienmäßiger 9-Zoll-Touchscreen, auf dem sich per Apple Carplay und Android Auto auch Smartphone-Inhalte darstellen lassen. Im Frontbereich wie im Innenraum gibt es mehrere Kameras. Sie sorgen für ein ganzes Arsenal an Assistenzsystemen: Kollisionsverhinderer, Abstandtempomat, Querverkehrswarner, Totwinkel- und Spurhalte-Assistent sowie Verkehrszeichenerkennung mit dem heutzutage obligaten Tempoassistenten. Die Innenraumkamera überwacht den Fahrer bzw. die Fahrerin: Zeigt dieser Anzeichen von Müdigkeit, mahnt das Bordsystem zur Pause.

Das uns von der BELWAG Belp zur Verfügung gestellte Testfahrzeug hat wahrlich das Zeugs dazu, den Kultstatus zu erhalten. Viel Auto zu wenig Preis. Wahrlich ein knuffiger Klassiker.

Teilen Sie diesen Bereich

Beitrag:
«Knuffiger Klassiker»

Die meistgelesenen Artikel

Kontakt

Datenupload

Der einfachste Weg uns Ihre Daten zu senden!

Werbeberatung

Schritt 1 von 2