Könizer Pfadiheime auf gutem Kurs

Könizer Pfadiheime auf gutem Kurs

Die Heimverwaltung wird mit fünf neuen Ehrenamtlichen verstärkt. Gemeindepräsidentin Annemarie Berlinger beantwortete Fragen der Falkensteiner.

An der Jahresversammlung des Heimvereins konnte Präsident Heinz Jenni auf ein arbeitsintensives und gutes «Pfadiheim-Jahr» Rückschau halten: Die neu im Rahmen eines fünften Jugendsolarprojektes installierte Photovoltaikanlage auf der Ostseite des Weiermattheimdaches und die neue intelligente Wärmepumpensteuerung funktionieren bestens. Die Falkensteiner Solaranlagen produzierten 2017 nahezu 44’500 kWh Strom. Zum vierten Male war Falkenstein mit einem Stand zum Thema «traditionell – innovativ – nachhaltig» auf der Gewebeausstellung (GEWA) Köniz vertreten. Für Bau und Unterhalt der Könizer Pfadiheime berücksichtigt der Heimverein nur KMU in Köniz und der Region. Die Pfadi-Papiersammlung im Herbst mit den doppelt so langen Transportwegen zum neuen Sortierwerk in Wankdorf wurde dank des Einsatzes eines Schubbodenfahrzeuges mit
92 m³ Ladevolumen problemlos bewältigt. Ein Wermutstropfen sind die höheren Transportkosten und die Abnahme der Papiermenge, was den Erlös für die Pfadiheime schmälert.

Neue Heimverwaltungsmitglieder
Die wichtigste finanzielle Ertragsquelle sind die Mieteinnahmen. Mit rund 9’587 Übernachtungen oder im Schnitt 26 Personen pro Nacht wurde 2017 das drittbeste Resultat in den Könizer Pfadiheimen erreicht. Das bedeutete für die sieben ehrenamtlich arbeitenden Vermietungsverantwortlichen eine grosse Belastung. In den letzten Wochen konnten drei Mütter und zwei Väter der Falkensteiner Pfadi gefunden werden, welche bereit sind, in der Heimverwaltung mitzuwirken. Somit kann der Aufwand nach der Einführungsphase der Neuen auf mehr Ehrenamtliche verteilt werden.

Grosses Bauvorhaben
2003 entschied der Heimvereinsvorstand, die Könizer Pfadiheime möglichst umweltfreundlich zu betreiben, insbesondere im Bereich Energie. Dies wurde seither zielstrebig umgesetzt. 2018/19 geht es um den letzten grossen Schritt: Im Büschi sollen Wärmepumpen mit Erdsonden und einer intelligenten Steuerung eingebaut werden. Dies erfordert für den Heimverein seit dem Bau des Minergie-Pfadiheimes vor zehn Jahren den grössten finanziellen Aufwand.
Die Gemeindepräsidentin
gibt Auskunft
Dreizehn Fragen wurden Annemarie Berlinger in den unterschiedlichsten Bereichen gestellt, so zu ihrer eigenen Jugend und den familiären Beziehungen zur Pfadi, was sie in der Pfadi gut und weniger gut findet sowie zur kürzlich erhaltenen gegenüber den Vorjahren mehr als doppelt so hohen Rechnung für eine Dienstleistung der Gemeinde. Der Falkensteinrat wollte wissen, weshalb Köniz nur die ehrenamtlichen Funktionäre in den Sportvereinen würdige und nicht auch die Freiwilligen mit einem überdurchschnittlichen Einsatz in andern Bereichen. Auch Verkehrsfragen kamen zu Sprache. Die Gemeindepräsidentin antwortete je nach Frage humorvoll, sachlich oder diplomatisch.

Zu den Gästen der Versammlung zählten auch der Pfadiheim-Architekt und ehemalige Gemeinderat Urs Wilk, der Könizer Parlamentarier Casimir von Arx, die Präsidenten und Vizepräsidenten der Pfadi Kanton Bern / PKB (Pascale Leuenberger / Squirl und André Burri / Pallas) und der Könizer Jugendgruppen-Organisation / KJGO (Felix Altorfer und Anita Rickli) sowie die Leiterin des Pfadi-Bezirks Bäretatze (Noemi Kasteler / Felina).

Teilen Sie diesen Bereich

Beitrag:
«Könizer Pfadiheime auf gutem Kurs»

Die meistgelesenen Artikel

Kontakt

Datenupload

Der einfachste Weg uns Ihre Daten zu senden!

Werbeberatung

Schritt 1 von 2