Dominic Amacher (FDP) war der erste, der bekannt gab, dass er für den Gemeinderat kandidieren will und die Nachfolge von Hanspeter Kohler (FDP) antreten möchte. Wenig später gaben die Grünen bekannt, dass Dominique Bühler ihre Spitzenkandidatin ist, Tanja Bauer (SP) folgt mit der Bekanntgabe, dass sie sich erneut für das Gemeindepräsidium zur Verfügung stellt, und die SVP präsentiert Kathrin Gilgen als Spitzenkandidatin. Wenig später folgen bereits die Fünferlisten für den Gemeinderat bei allen erwähnten Parteien. Manche wie die SVP oder die Grünen haben bereits die Nominierten für das Parlament aufgestellt. Themenschwerpunkte und Slogans folgen. «Für ein soziales Köniz» sagt die SP, die FDP will für ein «blaues Wunder» sorgen, die Grünen sagen «für morgen statt von gestern» und die SVP liefert gleich Inhalte zu den Schlagwörtern Finanzen, Wachstum und Raumplanung. Derweilen ist es bei der GLP und der EVP noch sehr still. In der Mitte-Fraktion ist von Wahlkampf noch keine Spur. Die Mitte und die GLP haben bereits nach Menschen gesucht, die sich einbringen möchten, ein Aufruf zum Mitgestalten in der Gemeinde, eine Chance.
Allzu lange dürfen die Mitte-Parteien aber nicht mehr zuwarten. Nach den Sommerferien sind es nur noch wenige Wochen, bis der Wahlsonntag (28. September) da ist. Doch es macht schon Sinn, dass nur die Mitte noch zuwartet. Ihr Gemeinderat stellt sich der Wiederwahl, die FDP, die SVP und die Grünen müssen ihren Sitz verteidigen und die SP versucht, einen zweiten Sitz zu ergattern.