Mach mit bei Falkenstein!

Mach mit bei Falkenstein!

Am 16. März ist es wieder soweit: An diesem Samstagnachmittag können alle Kinder und Jugendlichen «Pfadiluft schnuppern» und unverbindlich erleben, was in der Pfadi abgeht.

Pfadi, das bedeutet unvergessliche Erlebnisse, Freundschaften fürs Leben, viel Spass mit Gleichaltrigen, oft draussen in der Natur spannende Abenteuer erleben, an Pfingsten und im Sommer gemeinsam ins Lager ziehen. Pfadi muss man erleben! Alle – auch wer selber nie in der Pfadi war – haben eine Vorstellung davon, was Pfadi ist. Für eine konkrete klischeefreie Beschreibung hätten viele wohl etwas mehr Mühe. Was ist denn die Pfadi? Pfadi ist kein «Rezeptbuch». Auch wenn es gemeinsame Grundlagen gibt, ist Pfadi von Gruppe zu Gruppe, von Stufe zu Stufe und vor allem von Abteilung zu Abteilung und je nach Kanton und Land verschieden. Traditionen sind wichtig, aber sie entwickeln sich weiter. Pfadigründer Baden-Powell schrieb dazu 1920: «Die Pfadfinderei ist keine komplizierte Wissenschaft, sondern ein fröhliches Spiel, das erzieherisch wirkt.»

Deshalb ist Schnuppern wichtig

Alle interessierten Kinder und Jugendlichen sollen konkret erleben, ob ihnen das Angebot und die Gruppe in der Pfadi zusagen oder nicht. Deshalb findet jeden Frühling ein Schnuppertag statt. Nach diesem ersten Pfaditag können noch einige Samstagsaktivitäten unverbindlich besucht werden. Erst danach ist ein definitiver Beitritt nötig. Seit 2015 schlägt die Pfadibewegung Schweiz ein Datum für einen nationalen Schnuppertag vor: Rund drei Viertel der über 500 Pfadiabteilungen der Schweiz machen dieses Jahr am 16. März mit.

Pfadi altersgerecht erleben

Die Pfadi besteht heute offiziell aus fünf Stufen: Biber (für Kinder von 5 bis 6 Jahren), Wölfe (6 bis 10 Jahre), Pfadistufe (für Jugendliche von 10 bis 15 Jahren), Piostufe (16/17 Jahre) und Roverstufe (für junge Erwachsene ab 17 Jahren; dieser Stufe gehören auch die Leitenden der anderen vier Stufen an). Diese Aufteilung ermöglicht eine altersgerechte Förderung, die auf die Bedürfnisse und Interessen eingeht. Nur ein Drittel der Abteilungen im Kanton Bern führt alle fünf Stufen, bei den anderen ist dies aus organisatorischen Gründen nicht möglich.

Pfadi wächst weiter

Die Mitgliederzahlen der Pfadibewegung Schweiz (PBS) sind in den letzten acht Jahren kontinuierlich gestiegen, aktuell zählt die PBS über 50’000 Mitglieder. Der Wachstumstrend war bei der Könizer Abteilung überdurchschnittlich, der Mitgliederzuwachs beträgt 59 Prozent seit 2016. Falkenstein ist seit drei Jahren die grösste Berner Pfadiabteilung. Erfreulicherweise engagieren sich bei Falkenstein genügend Leiterinnen und Leiter ehrenamtlich, so dass die elf Einheiten in den fünf Altersstufen über motivierte Leitungsteams verfügen. Die Herausforderungen für die Abteilungsleitung sind gross. Der Falkensteintrat, die Rover und Heimvereinsleute unterstützen sie im Hintergrund in den Bereichen Koordination, Administration, Finanzen, Lagermaterial, Unterkünfte und bei besonderen Anlässen.

Warum hat die Pfadi Werbung nötig?

Auch wenn positive Pfadierlebnisse an Samstagsaktivitäten und in Lagern für den einzelnen Jugendlichen das Wichtigste sind, haben Bestandeszahlen eine längerfristige Bedeutung: Jeder Kinder- und Jugendverein muss jährlich mindestens zehn Prozent neue Mitglieder gewinnen können, sonst hat er in wenigen Jahren keine Kinder und Jugendlichen mehr. Zudem würden auch die Leitenden zukünftig fehlen.

***

Schnuppersamstag

16. März; Treffpunkt 13.30 Uhr beim Oberstufenzentrum Köniz (OZK).

Elterninformation: Um 15.45 Uhr im Weiermattheim.

Auskünfte: Silvan Oertle, 079 737 01 94, al@pfadfi-falkenstein.ch

www.pfadi-falkenstein.ch

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