Martin Inäbnit, CEO SkyWork Airlines

Martin Inäbnit, CEO SkyWork Airlines

Seit 2014 leitet Martin Inäbnit als CEO und Präsident des Verwaltungsrates die Fluggesellschaft SkyWork Airlines. Ein harter Job – in der Flugbranche wachsen die Geldscheine nicht auf den Bäumen.

Martin Inäbnit wüsste wahrlich viel von den letzten vier Jahren seiner Zeit mit SkyWork zu erzählen. Doch dies entspricht nicht seinem Naturell. Er schaut lieber in die Zukunft. Mit 22 Destinationen ab Bern hat sich seine Airline gut positioniert, die eingeleiteten Massnahmen zur Weiterentwicklung greifen. Im letzten Jahr wurde ein Passagierzuwachs von über 27% verzeichnet.
Wer ist dieser Martin Inäbnit? Max Ungricht hat sich mit ihm unterhalten.

Martin Inäbnit, Sie sind und waren beruflich viel unterwegs. Sie haben selber auch SkyWork-Flugzeuge pilotiert. Welches ist Ihre Lieblingsdestination als Pilot im SkyWork-Streckennetz?
Da habe ich keine eigentliche Lieblingsdestination, zähle aber gerne wegen der Vielfältigkeit der Landschaft alle Strecken, die über die Alpen und ein Stück über das Wasser führen, dazu. Punkto Flughafen ist Amsterdam mein Favorit, der schieren Grösse wegen.

Und für die Ferien?
Ich bin kein Strandgänger. Trotzdem finde ich die Balearen toll, aber nur ausserhalb der Saison und «weit ab vom Geschütz»! Unsere Adria-Ziele Zadar und Brač kenne ich vom Fliegen von oben, hatte bisher leider noch nie die Gelegenheit für einen Besuch. Es liegen aber diverse Prospekte auf meinem Schreibtisch und die zeigen eine prächtige und vielfältige Landschaft. Wahrscheinlich mein nächstes Ziel für Ferien…

Für einen Kurzausflug?
Schwierige Auswahl, alle Städte in unserem Streckennetz bieten etwas Einmaliges. Eigentlich möchte ich wieder mal nach Wien, ich finde die Stadt und die Leute haben einen besonderen Charme.

Muss man als Chef einer Fluggesellschaft Pilot sein?
Nein, der Chef von General Motors muss auch nicht im Detail wissen, wie man ein Auto baut. Bei unserer Grössenordnung hilft es aber wegen der Nähe zu unseren Kunden und den Kenntnissen des Produkts. Und für mich ist Fliegen auch ein Stück Erholung.

SkyWork Airlines ist mit etwas über 100 Mitarbeitenden ein überschaubares KMU. Andere Fluggesellschaften beschäftigen Tausende von Mitarbeitern. Wo liegen die Stärken einer kleinen Organisation?
Wir haben eine schlanke Organisation und sind deshalb extrem flexibel. Dafür verfügen wir aber nicht bei jedem zusätzlichen Projekt über die personellen Ressourcen und die Redundanz, die wir eigentlich gerne hätten.

Sie haben in der Vergangenheit oft anklingen lassen, Bern sei ein hartes Pflaster. Die Flug­häfen Genf, Basel und Zürich liegen nicht weit entfernt. Hat Bern doch auch Trümpfe in der Hand?
Die Vorteile von Bern als Abflugort liegen auf der Hand: kurze Wege, kurze Check-in-Zeiten, gute Anbindung, ein dem Markt entsprechendes Streckennetz.

Nun steht die Hauptreisesaison vor der Tür. Unzählige Airlines buhlen um die Kunden. Weshalb soll ich mich für SX entscheiden?
Na ja, in Bern haben Sie nicht «unzählige Airlines» … SkyWork bietet ein Rundum-Produkt, eigentlich ein «All-inklusive»-Paket; Gepäck ist dabei, Getränke, Snack und eben
Flights «Made in Switzerland». Wer noch einen Blick auf die Anfahrtszeiten zu anderen Flughäfen wirft oder auf die dortigen Parkgebühren, fliegt gerne mit SkyWork Airlines ab Bern.

Wer rastet, der rostet: Ihr Blick in die Zukunft von SkyWork Airlines?
Wir brauchen Wachstum, auch aus­serhalb von Bern. SX-GO ist das laufende Hauptprojekt, um zusätzliches Passagiervolumen zu generieren. Aber auch in Bern lässt sich noch mehr erreichen, wir peilen hier etwa 200‘000 Passagiere an.

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