Es ist noch nicht lange her, da ging die Ersatzwahl für den Gemeinderatssitz von Thomas Brönnimann (GLP) in eine zweite Runde. Die SP hatte die Mitte-Parteien herausgefordert. Hierfür schickte sie Géraldine Mercedes Boesch ins Rennen. Doch die Co-Fraktionspräsidentin musste sich von Thomas Marti (GLP) geschlagen geben. Die SP lanciert den nächsten Angriff und erneut heisst die Frau hinter Tanja Bauer: Géraldine Mercedes Boesch. «Nun ist es weniger ein Angriff, sondern einfach unser Ziel, den zweiten Sitz zu holen», sagt die Leiterin Fachbereich Kultur der Regionalkonferenz Bern-Mittelland. Dieses Unterfangen scheiterte vor vier Jahren relativ knapp. Die SP spricht deshalb auch nicht von Spitzenkandidierenden, sondern einfach vom Fünferticket. Zu Recht. Denn neben Boesch steht mit Brigitte Rohrbach eine weitere interessante Person im Fokus, die im Parlament einen Senkrechtstart hingelegt hat, die Finanzkommission präsidiert und Mitglied der Parteileitung der SP Köniz ist. Noch etwas weniger bekannt, aber nicht minder geeignet ist Henrik Zimmermann. Der studierte Lateinamerikanist war schon Wahlkampagnenleiter und bringt viel politisches Geschick mit. Das Ticket komplettiert Lennart Koch, Gymnasiallehrer und Bildungsexperte. Routinier und SP-Urgestein Ruedi Lüthi (SP) meint: «Wir sind der Überzeugung, dass Géraldine Mercedes Boesch mit ihrer politischen Umsichtigkeit und Erfahrung, ihrer regionalen Vernetzung und ihrer zugewandten Art gute Chancen hat, für die SP einen zweiten Sitz im Gemeinderat zu erlangen.»
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…