Nach den Wahlen ist vor den Wahlen

Nach den Wahlen ist vor den Wahlen

Sieben Regierungsrätinnen und -räte, drei treten zurück. 18 Grossrätinnen und Grossräte aus dem Verteilgebiet dieser Zeitung stellen sich zur Wiederwahl; kandidieren wird ein Vielfaches davon. Nun bringen sich die Parteien in Stellung für die Grossrats- und Regierungsratswahlen vom 29. März 2026.

Die Freudentränen nach den Wahlen in Köniz sind kaum getrocknet, da geht der nächste Wahlkampf los. Mit Christine Häsler (Grüne), Christoph Ammann (SP) und Christoph Neuhaus (SVP) verlassen gleich drei Regierungsräte die Exekutive. Längst haben die Parteien ihre Spitzenkandidierenden eruiert. Die SP will mit dem Langenthaler Reto Müller den Sitz von Ammann verteidigen, die Grünen schicken eine bekannte Persönlichkeit ins Rennen: Nationalrätin Aline Trede. Die SVP nominiert den Ostermundiger Gemeindepräsidenten Daniel Bichsel. Natürlich werden weitere valable Kandidierende auf den Listen stehen, doch diese drei Kandidierenden haben die Parteien früh in Stellung gebracht. Im Grossrat ist die Ausgangslage nicht minder spannend. Wenn man die Wahlen in Köniz als Vorzeichen werten möchte, dürften die grossen Wahlsieger von vor vier Jahren, die Grünen und die GLP, viel Aufwand betreiben müssen. Die grösste Partei des Kantons, die SVP, darf mit breiter Brust antreten, gleiches gilt für die SP, die kleineren Parteien können mit stabiler Wiederwahl rechnen, und die FDP darf das Glanzresultat von Dominic Amacher als Zeichen werten, wieder etwas zu erstarken. Die Wahlen in Köniz sind vorbei und schon ist alles für einen spannenden Wahlkampf 2026 angerichtet. Nach den Wahlen ist bekanntlich vor den Wahlen.

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