Die Augen sind auf den von Einfalt arg gebeutelten Medienplatz Bern gerichtet. Selbst die Sendung «10 vor 10» von SRF hat die Kampfkandidatur thematisiert. Bisher erhielt TeleBärn Gebührengelder in der Höhe von 3,4 Mio. Franken und produziert täglich 150 Minuten an News und Sendungen. Nun macht bärnTV diese Konzession streitig. «Wir brauchen wieder vermehrt regionale Inhalte», sagt Lorenz Feller, Verlagsleiter der IMS. Er zielt damit auf die Sendungen ab, welche TeleBärn aus anderen Regionen und Sendern bezieht. TeleBärn gehört der CH Media und diese wiederum betreibt fünf regionale Fernsehstationen. Doch wie sieht das bei der IMS aus? Schliesslich steht sie für das Projekt BärnTV im Verbund mit TeleBasel? Die zuletzt arg gebeutelte Medienvielfalt auf dem Medienplatz Bern dürfte für den Entscheid, wer ab dem Jahr 2025 die neue Konzession erhält, entscheidend sein. Mit BärnTV wäre ein neuer Player auf Platz. Der Vorteil des Altbewährten und gut Funktionierenden gilt eher nicht wenn man den Worten von BAKOM-Direktor Bernard Maissen lauscht: «Es gibt keine Besitzstandwahrung.» Vielmehr achtete das BAKOM auf einen Kriterienkatalog. Wer mehr davon erfüllt, erhält den Zuschlag. Die Entscheidung ist knifflig und der anschliessende Gang zum Gericht beim Kampf um die Konzessionen ist nicht auszuschliessen. Die IMS zeigt sich gelassen und wird nun versuchen, den Kriterienkatalog optimal zu erfüllen. Doch ihr Gegenüber TeleBärn weiss auch längst, wie das Geschäft läuft. Ein offener Ausgang zwischen neu und traditionell.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…