Pfadi im Aufschwung

Pfadi im Aufschwung

So viele kamen schon lange nicht mehr an einen Schnuppertag der Pfadi Falkenstein. Vier von fünf Berner Pfadiabteilungen hatten letztes Jahr Mitgliederzuwachs.

Beim Erfassen der sich für die Pfadi Falkenstein interessierenden Kinder und Jugendlichen gab es eine Schlange von Wartenden, denn mit 101 hatten auch die Optimisten in der Abteilungsleitung nicht gerechnet. Diese Zahl wurde noch nie erreicht, der bisherige Rekord war 1990 mit 90 Schnuppernden erreicht worden. Administrativ meisterte die Abteilungsleitung die Situa­tion gut. Einzig die 75 gedruckten Willkommensdokumentationen reichten nicht. Diese kann unter www.pfadi-falkenstein.ch heruntergeladen werden.

24 Mädchen und Buben im Kindergartenalter interessierten sich für die neu eröffnete «Biberstufe». 66 Kinder schnupperten bei den Wölfen und elf in der Pfadistufe. Die älteren Wölfe werden am ersten Samstag nach den Frühlingsferien gemäss langer Tradition von Pios und Rovern den Sandsteinfelsen im Komturenwald hinaufgezogen, wo sie dann in eine Pfadigruppe aufgenommen werden.

Die Pfadi der ganzen Gemeinde
Noch nie interessierten sich so viele Kinder aus Wabern und dem Spiegel für die Pfadi Falkenstein, nämlich ein Drittel aller Schnuppernden. Auch die 22 aus Nachbargemeinden sind bei Falkenstein willkommen. Die Pfadiheime Büschi und Weiermatt, wo in der Regel die Samstagsaktivitäten beginnen und enden, sind mit dem öffentlichen Verkehr einfach erreichbar.

Kein Massenbetrieb
Falkenstein hat eine klare Struktur mit mehreren Einheiten in fünf Altersstufen. Deshalb gibt es keinen Massenbetrieb, auch wenn es viele definitive Einritte geben wird. Die Biber, die drei Wolfsmeuten, die beiden Pfaditrupps und der Pfaderstamm haben je ein drei- bis vierköpfiges motiviertes Leitungsteam.

Grosse Schwankungen
Die Eintrittszahlen in die Pfadi Falkenstein weisen seit der Jahrtausendwende von Jahr zu Jahr auffallend grosse Unterschiede auf. Trotz Recherchen sind die Gründe unklar. Bis 1999 waren die Neueintritte recht ausge­glichen (immer 50 und mehr). Im Jahre 2000 gab es mit 29 einen nicht erklärbaren Negativrekord, dagegen sechs Jahre später wieder 79 Eintritte. Letztlich sind jedoch die Zahlen nicht entscheidend: Von Bedeutung ist, dass die Kinder und Jugendlichen eine gute «Pfadizeit» mit vielen tollen Erlebnissen, einmaligen Lagern und guten Freundschaften erfahren können sowie einige Zeit engagiert in dieser Jugendorganisation mitmachen, später möglichst in Leitungsfunktionen.

Pfadi im Kanton wächst
Ende Jahr zählte der Kantonalverband 4233 Mitglieder, was über zehn Prozent mehr sind als im Jahr zuvor. 41 von 50 Abteilungen hatten Zuwachs, einen grösseren Aderlass gab es bei zwei Abteilungen.

Schnuppertag verpasst? – Kein Problem!
Am Samstag, 30. April, können Kinder ab 5 Jahren unverbindlich an einem weiteren Falkensteiner Schnuppernachmittag bei den Bibern, Wölfen oder Pfadi teilnehmen. Interessierte treffen sich um 13.30 Uhr beim Pfadiheim Büschi (Pfadiweg, oberhalb des Oberstufenzentrums Köniz).

«Pfi-La», das nächste grosse Pfadierlebnis
Eine der wichtigsten Aktivitätsschwerpunkte sind in der Pfadi die Lager, speziell das Pfingst- (Pfi-La) und Sommerlager (So-La). Mit Ausnahme der Biber ziehen Mitte Mai alle Einheiten ins Pfi-La. Für die Neuen kommt dieses dreitägige Lager vielleicht etwas früh. Die Pfadi können jedoch das Pfingstdatum nicht selber festlegen. Die Leiter/-innen hoffen, dass trotzdem möglichst viele am Pfi-La teilnehmen werden.

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