Pfadi zieht weiterhin

Pfadi zieht weiterhin

2 wichtige Anlässe von Pfadi Falkenstein, die im Frühling aufgrund von Covid-19 kurzfristig abgesagt werden mussten, konnten nun erfolgreich nachgeholt werden: der Schnuppertag am 29. August und die Heimvereins-Delegiertenversammlung am 3. September.

Nach den Rekordteilnahmen an den Schnuppertagen 2016 bis 2019 (mit 86 bis 115 Kindern und Jugendlichen) war die Abteilungsleitung gespannt, wie viele in diesem Jahr am letzten Augustsamstag «Pfadiluft schnuppern» möchten. Dies nach der kurzfristigen Absage des Angebotes im März, der Corona-bedingten elfwöchigen «Pfadipause» und der eingeschränkten Werbung. Die Erwartungen wurden übertroffen: 24 Kinder interessierten sich für die Biberstufe, 51 für die Wölfe sowie 10 für die Pfadistufe. Dies ist die fünfthöchste Anzahl Teilnehmender an einem Falkensteiner Schnuppertag. Erfahrungsgemäss treten bis 2 Drittel der «Schnuppernden» definitiv der Pfadi bei. Die Zahlen sind nicht entscheidend: Von Bedeutung ist, dass die Kinder und Jugendlichen eine gute «Pfadizeit» mit vielen tollen Erlebnissen, einmaligen Lagern und guten Freundschaften erfahren können sowie einige Zeit engagiert in dieser Jugendorganisation mitmachen, möglichst später in Leitungsfunktionen.

49. Delegiertenversammlung
des Heimvereins
Corona hat von Mitte März bis nach Pfingsten auch viel im Heimverein und rund um die Pfadiheime verändert: keine Pfadi in den Heimen, keine Vermietungen, kein Holztag, keine Heimputzete der Pfadi, keine Sitzungen und Verschiebung der Delegiertenversammlung. Annulliert werden mussten Mieten für 55 Einzelanlässe, Weekends und Lager. Die Heimverantwortlichen hatten trotzdem viel zu tun, unter anderem die Erarbeitung von Schutzkonzepten und die «Covid-19-konforme» Einrichtung der Heime. Am 3. September konnte die Jahresversammlung des Heimvereins nachgeholt werden. Die statutarischen Traktanden wurden speditiv abgewickelt. Da die 8 gewählten Vorstandsmitglieder zusammen eine ehrenamtliche Amtszeit von 227 Jahren haben, soll der Vorstand ab 2021 schrittweise erneuert werden. Deshalb wurden in einem ersten Schritt 2 neue Vorstandsmitglieder gewählt: Felix Altorfer (Pfadiname «Mile») aus Schliern und Novit Kreiter («Check-it») aus Zimmerwald. Beide haben eine lange Pfadierfahrung in verschiedenen Leitungsfunktionen. Einstimmig erhielt der Vorstand von den Delegierten die Kompetenz, mit dem Amt für Grundstücke und Gebäude den Kauf der Spielwiese «Cheiserlimatt» neben dem Weiermattheim definitiv zu vereinbaren, was allerdings erst möglich ist, wenn der neue Könizer Ortsplan rechtsgültig in Kraft ist. Marisa Deluc (Schliern), Rose Zaugg (Liebefeld) und Hans-Ueli von Gunten (Köniz) wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Sie leisten seit 15 Jahren viel Freiwilligenarbeit in der Heimverwaltung.

Könizer Parlamentspräsidentin war DV-Gast
Cathrine Liechti, die «höchste Könizerin», war unter den Gästen der Heimvereins-DV. Sie war als Kind und Jugendliche Mitglied der Pfadi Falkenstein. Elf Fragen wurden ihr in den unterschiedlichsten Bereichen gestellt, so zum Beispiel, ob sie wisse, wieso sie den Wölflinamen «Saphir» (ein Edelstein) oder den Pfadi­namen «Nyasha» (Wort stammt aus Simbabwe und bedeutet «Gnade» oder «Die Vornehme») erhielt. Andere Fragen betrafen ihre bisherige ehrenamtliche Arbeit, Jugendanliegen, wo ihrer Ansicht nach die Gemeinde Köniz sparen könnte und wo sicher nicht, welche besonderen Herausforderungen sie als Parlamentspräsidentin wegen Corona hatte, ob sie auch die Kantons- und Bundespolitik interessiere und sie dort später politische Ämter übernehmen möchte. Der anschliessende Apéro fand im Freien bei Fackellicht statt, es war eine ganz besondere Stimmung.

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