Schnuppern bei Falkenstein am 14. März

Schnuppern bei Falkenstein am 14. März

Die Pfadi besteht heute aus 5 Stufen: Diese altersspezifische Aufteilung ermöglicht es, Kinder und Jugendliche altersgerecht zu fördern und auf ihre Bedürfnisse und Interessen einzugehen.

1908 erschien das von Pfadigründer Robert Baden-Powell (kurz «Bi-Pi») verfasste Buch «Scouting for Boys», in dem mit der Betonung des «Learning by Doing» (Lernen durch Handeln) das erfahrungs- und handlungsorientierte Lernen als zentrale Methode der Pfadibewegung festgelegt wurde. Das erlaubte stets, nicht mehr Kinder- und Jugendgerechtes sowie nicht mehr Zeitgemässes innovativ durch neue Ideen zu ersetzen. Auch die weiteren Grundsätze der sogenannten «Pfadimethode» sind nicht Dogmen. Wichtige Elemente sind das Gruppensystem, die frühzeitige Übernahme von Verantwortung (beispielsweise als Gruppenleitende) und gleichberechtigte Partizipation in Entscheidungsprozessen, «Junge führen Junge» und viele Aktivitäten im Freien.

Wölfe und Rover
Die Pfadimethode war ursprünglich auf die 10- bis 16-Jährigen ausgerichtet. Da bald auch Jüngere bei den Pfadfindern mitmachen wollten, nutzte «Bi-Pi» 1914 mit der Erlaubnis von Rudyard Kipling dessen Dschungelbücher als Grundlage für die neue «Wölflingsmethode». In der Pfadfinderinnenbewegung wurden die Mädchen dieser Altersstufe «Bienli» genannt. Seit 10 Jahren nennt man Mädchen und Buben «Wölfe». So fragte sich «Bi-Pi» auch, was mit den Pfadi nach 16 Jahren geschehen soll? 1919 eröffnete er die «Roverstufe». Anfänglich sah er es nicht als nötig an, ein Handbuch für «Rover» zu schreiben, da er die «Roverarbeit» nicht zu sehr festlegen wollte. Dann schrieb er aber 1922 als Orientierungshilfe das Buch «Rovering to Success» («Glück auf die Lebensfahrt»). Das berühmte Motto «Paddle selbst dein Kanu» kann als Zusammenfassung des Buches in kürzester Form bezeichnet werden. Bald bildeten sich auch ausserhalb Englands die ersten Rovergruppen, sodass das 1. internationale Treffen für «Rover» («Rovermoot» genannt) 1931 in Kandersteg stattfinden konnte. Die Pfadfinderinnen dieser Stufe nannte man «Ranger».

Pios und Biber
Aus vergleichbaren Gründen wurden später weitere Altersstufen geschaffen. Dazu brauchte es Pioniere: Falkenstein war 1971 eine der ersten Abteilungen der Schweiz, die einen «Raidertrupp» (heute «Pios») gründeten. Auch bei der Einführung der Biberstufe war die Könizer Abteilung 2006 Wegbereiter zur Schaffung der Pfadi für Mädchen und Buben im Kindergartenalter.

Pfadi altersgerecht bei Falkenstein erleben
Informationen zu den Zielsetzungen und Aktivitätsschwerpunkten der 5 Pfadistufen findet man unter: www.scout.ch/de/das-ist-pfadi/altersstufen und www.pfadi-falkenstein.ch/pfadi/stufen. Aus organisatorischen Gründen führen aktuell nur 19 der 49 Abteilungen in der Pfadi Kanton Bern alle 5 Stufen: 23 Abteilungen haben «Biber» und 31 «Pios». Da haben grössere Abteilungen wesentliche Vorteile gegenüber kleineren. Falkenstein hat seit 14 Jahren 5 Stufen. In der «Wolfs-» und «Pfadistufe» von Falkenstein kann gewählt werden, ob die Kinder und Jugendlichen in einer Mädchen-, Buben- oder geschlechtsgemischten Gruppe mitmachen wollen. Auch das ist nur in grösseren Abteilungen möglich.

Schnuppern bei Falkenstein
Kinder ab 5 Jahren und Jugendliche können am 14. März unverbindlich «Pfadiluft schnuppern» und schauen, ob ihnen dieses Freizeitangebot passt oder nicht. Die Teilnahme ist unverbindlich.

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