Statt einzeln auf dem Bläuackerplatz stehen sie aufgereiht Red und Antwort. Am Wahlpodium der Könizer Zeitung | Der Sensetaler und der Hauptstadt kommt es zum einzigen Aufeinandertreffen aller Spitzenkandidierenden. Der Versuch einer Zusammenfassung.
Rund hundert Personen folgten der Einladung des Gemeinderats und fanden sich am 16. September im Raiffeisensaal des Gasthofs Schlüssel ein. Einen Schlüssel hatte auch der Gemeinderat zu finden versucht – für mehr Verkehrssicherheit. Was in der Präsentation «schlüssig» daherkam, sorgte unter den Anwesenden jedoch für viel Unmut. Noch klemmt das Schloss.
Sie sind jung, spielfreudig und teamorientiert. Das Parlament? Ja, das auch, aber eben nicht nur. Der FC Wabern beehrt die Parlamentssitzung und schiesst das für sie so wichtige Tor: für die Erweitung des Fussballfelds und der Infrastruktur in der Lerbermatt.
Politik muss nicht stauben. Dafür sorgen derzeit das Könizer Jugendparlament und der Parlamentspräsident Casimir von Arx (GLP). Auf Besuch in den 8. Klassen in der Gemeinde wird nicht einfach politisches Wissen vermittelt, sondern an neuen Ideen gefeilt. In Echtzeit.
Aneschka Berch-told, Korrespondentin dieser Zeitung, wurde mit 19 Jahren UNO-Jugenddelegierte und repräsentierte während den letzten zwei Jahren die Schweizer Jugend auf internationaler Ebene. In diesem Artikel berichtet sie über ihre Erfahrungen.
Es gab für sie wohl schon schwierigere Aufgaben, als in diese Medienkonferenz zu kommen. Regierungsrätin Astrid Bärtschi (die Mitte) präsentiert Ende August nicht nur die Budgetzahlen und den Finanzplan des Kantons, sondern stellt damit verbunden weitere Steuersenkungen und Schuldenabbau in Aussicht. Trotz hohen Investitionen.
Am 28. September hat die Bevölkerung eine breite Auswahl an Kandidierenden für Gemeinderat und Parlament. Im Gemeinderat müssen drei Sitze neu vergeben werden, was die Zauberformel «Fünf Parteien für fünf Sitze» ins Wanken bringt. Wie wichtig ist es, dass alle grossen Parteien in der Regierung vertreten sind?
«Der Jugend gehört die Welt», stellte schon Oscar Wilde fest. In vielerlei Hinsicht. Nur was ist eigentlich, wenn in einem Bereich manche meinen, die Welt gehöre nur ihnen? Dann besteht Handlungsbedarf.
Es ist ruhig in der Gemeindeverwaltung in diesen Tagen. Sommerferien, reduzierter Betrieb – aber Hochbetrieb beim Gemeindepräsidenten. Andreas Menzi weibelt in seinem neuen Amt um mehr Gewerbeland. 10’000 m², fürs Erste.