Ein weiterer Schritt Richtung Schulterschluss zwischen Riggisberg und Rümligen ist getan. Die Gemeindeversammlungen gaben grünes Licht für die Fusionsabklärungen und die dafür benötigten finanziellen Mittel.
Am 22. Oktober wurde Annemarie Berlinger zur ersten Gemeindepräsidentin von Köniz gewählt. Die Juristin findet die richtige Balance zwischen Politik und Privatleben, dank der Unterstützung ihrer Familie und Partei, und ist damit ein Vorbild für alle berufstätigen Frauen.
Die Vision «Grossgemeinde Längenberg» hatte keine Chance. Auch im Gürbetal war der Perimeter überdimensioniert. Nun sucht Rümligen den Anschluss an Riggisberg. Beide Gemeinden sind schon heute stark miteinander verbunden.
Ende Oktober eröffnete ein neuer Dorfladen, der durch Crowdfunding von den Bewohnern selbst ins Leben gerufen wurde. Der Laden wird von Freiwilligen geführt, bis ein dauerhafter Betreiber gefunden ist.
Mit Annemarie Berlinger-Staub (SP) wurde erstmals eine Frau ins Gemeindepräsidium gewählt. Im zweiten Wahlgang liess sie Hanspeter Kohler und Thomas Brönnimann hinter sich.
Michel Aebischer ist erster Reservekandidat der Liste 1 und hat sich bereiterklärt, das Amt anzutreten. Er übernimmt das freigewordene Ressort Bauwesen/Raumplanung.
Sie ist erst 27 Jahre jung. Beruflich wie auch politisch befindet sie sich aber bereits auf einem hohen Level. Verena Aebischer arbeitet in Reutigen als Gemeindeverwalterin und hat als Grossrätin im Rathaus Einsitz genommen. In Guggisberg ist sie verwurzelt und so soll es bleiben.
Am 21. Mai entscheidet das Stimmvolk über den Kauf des Gemeindehauses Bläuacker von der Pensionskasse des Gemeindepersonals. Es geht um 14,33 Millionen Franken.
Mit der Überbauung Rappentöri will die Gemeinde «einen der wichtigsten Bausteine der Zentrumsentwicklung von Köniz» vervollständigen. Doch zuerst muss das Stimmvolk am 21. Mai grünes Licht zur Nutzungsplanänderung geben. Aber es zeigt sich: Das Projekt «Janus» hat zwei Gesichter und stösst deshalb auf Widerstand.