Vergangenheit lebendig machen

Vergangenheit lebendig machen

Im Herbst des nächsten Jahres soll im Schloss eine Ausstellung über die Geschichte des Ortes eröffnet werden. Um die Finanzierung zu sichern, verkaufen die Initianten ab Januar Sympathiekarten, die einen Kupferstich des Malers Ernst Ruprecht zeigen.

Die «Spürnasen» ist eine fünfköpfige Gruppe, deren Mitglieder sich für die Geschichte des ehemaligen Amtes Laupen interessieren. Um die Vergangenheit und die Entwicklung des Stedtlis für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, möchten die «Spürnasen» im Herbst 2016 ein kleines Museum eröffnen. «Unser Ziel ist eine kleine, aber feine Dauerausstellung im neuen Teil des Schlosses», präzisiert Silla Kamber, eines der «Spürnasen»-Mitglieder. «Der Aufwand dafür ist gross, die Freude daran, die Geschichte lebendig zu halten, aber ebenso», schmunzelt die Seniorin. Obschon die Kosten tief gehalten wurden und die Gemeinde sowie verschiedene
Donatoren sie unterstützen – ganz ohne Sponsoren ist eine Realisierung nicht möglich. Daher startet die Gruppe beim traditionellen Neujahrs-Apéro auf Schloss Laupen eine Finanzaktion. Bis im Sommer des nächsten Jahres werden für zehn Franken Sympathiekarten verkauft, die einen Kupferstich des Stedtlis aus dem frühen 19. Jahrhundert zeigen. Er stammt vom Laupener Kunstmaler Ernst Ruprecht (1891–1954). Die Ausstellung ist in drei Schwerpunkte aufgeteilt. Thematisiert werden die Schlacht von Laupen aus heutiger Sicht sowie die bauliche Entwicklung der Burg und des Städtchens, die als Modell im Massstab 1:200 gezeigt werden. «Zeitraffer» heisst der dritte Schwerpunkt, der in digitaler Form die Entwicklung von der Römerzeit bis heute zeigt.

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