Von der Partei erwählt, von Ihnen gewählt

Von der Partei erwählt, von Ihnen gewählt

Wer wählt, gewinnt. Eine funktionierende Gemeinde braucht eine funktionierende Demokratie und diese wiederum ist auf Menschen angewiesen, die daran teilnehmen und sich einsetzen. Köniz präsentiert seinen Bürgerinnen und Bürgern dank grosser Vorarbeit der Parteien eine echte Auswahl für das Parlament.

40 Köpfe für 4 Jahre. In der Könizer Legislative halten im Moment sieben Parteien die Sitze. Die SP / Juso bilden mit zehn Personen die stärkste Fraktion. Dicht gefolgt von den Grünen mit acht Sitzen. GLP, FDP und SVP haben je sechs Sitze. Mit je zwei Personen sind die EVP und die Mitte ebenfalls im Parlament vertreten.
Historisch betrachtet haben die SP und die FDP seit vielen Jahren in etwa gleich viele Sitze. Die SVP hat vor vier Jahren zwei Sitze eingebüsst und will in diesem Jahr diese wieder zurückgewinnen. Die Gewinner der letzten Wahlen, die Grünen und die GLP, sind also gefordert. Die beiden kleineren Parteien zeigen sich ebenfalls stabil und können ihre Sitze seit Jahren gut verteidigen. Und das ist ein wichtiger Punkt. Im Parlament sind mit sieben Parteien all die heterogenen Bedürfnisse der Bevölkerung abgebildet. Je mehr Parteien, desto besser ist das Volk vertreten. Die Könizer Parteienvielfalt ist in Gemeinderat und Parlament längst zu einem Erfolgsrezept geworden, weil man gemeinsam Lösungen erarbeiten muss und niemand ausgeschlossen ist.

Anstelle der historischen Betrachtung darf man aber auch eine zukunftsgerichtete wagen. Welche grossen Themen stehen in Köniz an, was braucht es, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen? Grossthemen sind sicherlich, die Klimaziele zu erreichen, die Investitionen zu stemmen und in nützlicher Frist umsetzen zu können, die Raumgestaltung von Köniz sowohl was die Verdichtung angeht, als auch den Schutz von Kulturland und Gewerbezonen, um Arbeitsplätze zu sichern und die Finanzen im Griff zu haben. Münzt man das auf die verschiedenen Werte der Parteien um, ist aber auch der Blick in die Zukunft einer, bei dem man nicht um Parteienvielfalt herumkommt.

Der Blick auf die Kandidierenden zeigt, Köniz hat nicht die Qual der Wahl sondern die Freude der Auswahl. Und eines sollten sich die Politverdrossenen, die Nicht-Interessierten und Stänkerer merken: auf dieser Liste sind alles Menschen, die sich für Köniz einsetzen und gewisse Bedürfnisse der Bevölkerung abholen wollen. Ehrenamtlich, denn das Sitzungsgeld im Parlament fällt bescheiden aus. Seien Sie dankbar, dass sich so viele Menschen in den Dienst der Bevölkerung stellen wollen. Das ist nicht selbstverständlich. Denn auf diese Menschen warten viele Stunden Arbeit, Abklärungen und Abwägungen. Lassen Sie sie motiviert in die Legislatur 2026-2029 starten und geben Sie diesen Personen Ihre Stimme. Gehen Sie wählen. Die Parteien haben die Personen erwählt und nun werden diese von Ihnen gewählt.

Korrigendum
In der Juniausgabe der Könizer Zeitung | Der Sensetaler haben wir alle Kandidierenden für den Könizer Gemeinderat vorgestellt. Dabei ist der Redaktion ein Fehler unterlaufen. Thomas Marti ist natürlich bisheriger Kandidat und keineswegs neu. Wir bitten, das Versehen herzlichst zu entschuldigen. Besten Dank.

Teilen Sie diesen Bereich

Beitrag:
«Von der Partei erwählt, von Ihnen gewählt»

Die meistgelesenen Artikel

Kontakt

Datenupload

Der einfachste Weg uns Ihre Daten zu senden!

Werbeberatung

Schritt 1 von 2