«Von Sherpa zu Alopex»

«Von Sherpa zu Alopex»

Stabübergabe bei der Pfadi Falkenstein: Andy Hostettler aus Zimmerwald ist der Nachfolger von Susanne Steiner Golder aus dem Spiegel an der Spitze des Falkensteinrates.

Susanne Steiner, die vor 35 Jahren als Wolfsleiterin bei den Pfadi Frienisberg den Namen «Sherpa» erhielt, ist seit 6 Jahren im Falkensteinrat, den sie seit 2017 präsidiert. Ende Jahr gibt sie das Amt ab, bleibt jedoch noch ein Jahr im Rat. In ihre Amtszeit fielen ganz besondere Ereignisse: Das vom Falkensteinrat realisierte legendäre Leiter/-innen-Week­end «Goldrausch» in Schangau, erfolgreiche Schnuppertage und damit stets eine Zunahme der Mitgliederzahl in der Abteilung, was die Gründung einer Wolfsmeute und eines Pfadistammes erforderte. Ein Höhepunkt war 2019 das Jubiläumsjahr «70 Jahre Falkenstein» mit dem Abteilungslager in Plaffeien und dem vom Falkensteinrat bei den Könizer Pfadiheimen organisierten Jubi-Tag für die Falkensteiner und deren Eltern. Das zu Ende gehende Jahr hat sie sich ganz anders vorgestellt und war auch für den Falkensteinrat wegen Corona eine ganz besondere Herausforderung: Zweimal durften während mehrerer Wochen keine Pfadiaktivitäten stattfinden und der Schnuppertag musste verschoben werden.

Eine wichtige und in den Statuten festgehaltene Aufgabe des Rates ist die Durchführung von gemeinsamen Anlässen für Verantwortliche auf Abteilungsebene und im Heimverein Falkenstein zur Förderung der Kontakte und Zusammenarbeit: Der Kegelabend mit den Leitenden sowie der «AlHeiFar­Abe» (Merci-Anlass) mussten kurzfristig abgesagt werden. Die letzte Ratssitzung konnte nur als Videokonferenz stattfinden.
«Alopex», der Nachfolger
Als neuer Falkensteinratspräsident wurde Andy Hostettler gewählt. Er war selber als Jugendlicher bei den Pfadi Falkenstein aktiv und erhielt den Pfadinamen «Alopex» (Alopex lagopus ist der wissenschaftliche Name für den Polarfuchs). Seine beiden Kinder sind nun auch in der Könizer Pfadi. Er leistet das ehrenamtliche Engagement als Falkensteinrat und zukünftig als Präsident aus Überzeugung, denn er ist begeistert von der Pfadi und unterstützt sie deshalb gerne: «Ich bin immer wieder verblüfft, wie es den Leiterinnen und Leitern gelingt, mit wenig Hilfsmitteln extrem viel zu machen sowie die Kinder und Jugendlichen immer wieder neu zu begeistern.»

Er äussert sich zu seinen Zielsetzungen im neuen Amt: «Ich wünsche mir, dass wir im Falkensteinrat weiterhin offen und respektvoll diskutieren und beraten können. Auch wenn wir nicht immer alle die gleiche Meinung haben, so wollen wir doch einander anhören und in Entscheidungen berücksichtigen. Die aktuelle besondere Situation fordert auch uns immer wieder heraus, verlangt eine gute Portion Improvisationskunst, Geduld und Rücksichtnahme.» Weiter betont Hostettler: «Ich danke ‹Sherpa› für ihre Kreativität in den letzten Jahren und dafür, wie sie mich an die neue Aufgabe herangeführt hat. Ich freue mich, dass sie noch ein weiteres Jahr im Falkensteinrat mitwirkt und weiter das Gremium bereichert.»

Organe der Pfadi Falkenstein
Der Falkensternrat (FA-Rat) setzt sich zusammen aus 9 vom Leiter/-innen-Rat gewählten Mitgliedern, zudem gehören von Amtes wegen mit Stimmrecht die Mitglieder des Abteilungsleitungs-Teams, der Kassier sowie der Präsident des Heimvereins dazu. Der FA-Rat, das AL-Team, die Abteilungsleitung und der Leiter/-innen-Rat sind 4 Führungs- und Entscheidungsorgane mit klar festgelegten Aufgaben und Kompetenzen. Eine Pfadiabteilung wird nicht nach Managementprinzipien mit einer strategischen und einer operativen Ebene geleitet. Der FA-Rat führt die allgemeine Aufsicht über die Abteilung, lässt jedoch den Leitenden volle Freiheit in der Pfadiarbeit.

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