Dass eine Banane, die weit gereist ist, weniger kostet als ein Apfel aus einheimischer Produktion ist für sechs Frauen schon 1985 fragwürdig und so gründen sie zusammen den Weltladen Schliern. Zu Beginn verkaufen sie vor allem Bananen, doch mit der Zeit kommen immer mehr Produkte dazu. Allen gemeinsam ist, dass sie fair produziert werden, sprich, dass die Bäuerinnen und Bauern und die Arbeiterinnen und Arbeiter Zugang zu einem gerechteren Wirtschaftssystem und besseren Lebensbedingungen haben. 2001 können die Gründerinnen ein Ladenlokal mieten. Als es nach zehn Jahren in der Umgebung einige Veränderungen gibt und die Laufkundschaft immer weniger wird, zieht der claro-Laden an seinen heutigen Standort in die Landorfstrasse um. Mittlerweile sind es 16 Frauen, die alle freiwillig je einen halben Tag im Verkauf arbeiten und sich so aufteilen. Die allgemeine Teuerung spüren aber auch die Betreiberinnen des claro-Ladens. «Wir haben zum Glück eine sehr treue Grundkundschaft. Es gibt zum Beispiel Menschen, die ihren Kaffee nur bei uns kaufen, Menschen, denen der faire Lohn und gute Arbeitsbedingungen für die Produzentinnen und Produzenten auch wichtig sind», erzählt Christine Stalder, Ansprechsperson für den Laden in Köniz. Claro hat zudem ein Förderfondsprojekt,
das dazu dient, den Produzentinnen bei grösseren Investitionen oder Ernte-Ausfällen mit finanziellen Mitteln oder Beratung zur Seite zu stehen, Fair Trade eben.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…


