Im März 2013 fand der erste Berner Pfaditag Kanton Bern statt: Die Pfadi Falkenstein machte im Liebefeld-Park kurze offene Angebote für Kinder. Ein Highlight war die Seilbrücke über den Teich. Der seit der Gründung von Falkenstein im Jahre immer auf den ersten Samstag nach den Frühlingsferien angebotene Schnuppertag wurde beibehalten. Der Pfaditag entwickelte sich seither zu einer Aktivität der Pfadi Schweiz mit einem Schnuppertag, an dem sich dieses Jahr am zweiten Märzsamstag 275 Abteilungen aus 17 Kantonalverbänden beteiligen. Für Falkenstein ist nun der Schweizer Pfaditag auch der Schnuppernachmittag, an dem Kinder und Jugendliche unverbindlich eine ganze Gruppenaktivität erleben können und erfahren, was in der Pfadi abgeht.
Ist die Pfadi noch modern?
Ja, die Idee der Pfadi ist aktueller denn je. Sie gibt den Kindern und Jugendlichen Kompetenzen wie Soft Skills und technische Fähigkeiten sowie Werte weiter. Das Bedürfnis von Kindern an Selbstständigkeit, Bewegung und Unabhängigkeit ist zeitlos und wird in der Pfadi gefördert. Die Pfadis erfahren, sich in einer Gruppe zu engagieren, gemeinsam Abenteuer, Spiel und Spass zu erleben, miteinander respektvoll umzugehen. Die Pfadi bietet Kindern und Jugendlichen Freiräume in einem geschützten Rahmen, sie können Erfahrungen sammeln, sich auch austoben.
Bis zum Pfadi-Schnuppertag 2016 wird in zahlreichen Kinos in der ganzen Schweiz ein Pfadispot ausgestrahlt, der auch unter www.pfadi.ch angeschaut werden kann.
Fünf Altersstufen
Falkenstein ist die Pfadi der ganzen Gemeinde Köniz. Falkenstein hat Gruppen in fünf Altersstufen: Biber (für Mädchen und Buben im Kindergartenalter), Wölfe (für alle Kinder, die ab nächstem Sommer im Schulalter sind), Pfadi (11 bis 15 Jahre), Pios (15 bis 16 Jahre) und Rover (ab 17).
Die Biber sind wieder los!
Die Abteilungsleitung ist glücklich, dass die Biber-Stufe nun wieder angeboten werden kann. Vor zehn Jahren leistete Falkenstein Pionierarbeit mit der Eröffnung dieser neuen Pfadi-Altersgruppe, die zwei Jahre später von der Pfadibewegung Schweiz offiziell anerkannt wurde. Obschon die Biber-Stufe in Köniz einem Bedürfnis entsprach und erfolgreich war, gab es 2015 keine Falkensteiner Biber, weil nicht genügend qualifizierte Leitungspersonen gefunden werden konnten. Engagierte und erfahrene Leiter/-innen starten nun am 12. März mit einer neuen Biber-Gruppe. Aktivitäten finden in der Regel alle zwei Wochen statt. Auch wenn die Biber im Büschi einen eigenen Raum haben, finden die Aktivitäten mehrheitlich im Freien statt. Mehrtägige Lager werden nicht durchgeführt. Tradition hat am Ende des «Biberjahres» ein Weekend in einem Könizer Pfadiheim. Die Biber tragen die Pfadikrawatte der Abteilung und den Biber-Button, jedoch kein Pfadihemd. Sie erhalten keinen Pfadinamen, dies soll erst in der Wolfsstufe geschehen.