Das kann mitunter gar nicht so einfach sein, wenn Angehörige etwa ihre Eltern bringen, so ist das immer eine Art Ausnahmesituation», erklärt Monika Stoos. Gut, wenn man da mit Empathie und Verständnis empfangen wird. «Wir beruhigen die Menschen, wir sind dann einfach für sie da», erzählt Gerber als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Es ist ein erster Vorbote, dass «hier niemand einsam ist, weil wir hier eine Familie sind», verdeutlicht Stoos. Es ist diese aufrichtige Art im Empfang, die das «Landhaus Neuenegg» vom ersten Moment an zu einem Ort verwandelt, an dem Lächeln verschenkt werden. Selbst in schwierigen Situationen wie bei Todesfällen oder den coronabedingten Einschränkungen. «Wir müssen die Sicherheit gewährleisten auf der anderen Seite haben wir das volle Verständnis für die Bedürfnisse», offenbart die Chefin des Empfangs ihre Haltung. Und sie weiss wovon sie spricht, denn vor nicht allzu langer Zeit verlor sie selber ihre Mutter. «In jeder Trauer kann man beruhigen oder ein Lächeln schenken», sagt sie nicht nur, sondern schickt den Worten eines dieser sympathischen Lächeln hinterher. Der Empfang ist weit mehr als die Pforte zum Haus. Es ist der Ort, wo alles mit einem Lächeln beginnt, das man selbst unter der Maske zu verkennen vermag.
Sacha Jacqueroud
Wie Generationenwohnen gelingen kann
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