Wie gut fühlen sich Velofahrer in den Schweizer Städten? Den besten Umfrage-Wert bei den mittelgrossen Städten erreichte Köniz. Wie die Erhebung zeigt, punktet die Gemeinde etwa mit der Velo-Hauptroute Bern-Köniz auf der Schwarzenburgstrasse oder dem Kreisel an der Bündenackerstrasse beim Liebefeldpark. Zudem investierte Köniz in Abstellplätze, neu hinzu kamen die Publibikes. Die Auszeichnung freut Christian Burren, Vorsteher der Direktion Planung und Verkehr: «Der Preis zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und honoriert die Arbeit der letzten Jahre», sagt er. Doch Burrens Team gibt sich nicht mit dem Erreichten zufrieden: Bereits ist eine velofreundliche Verbindung zwischen der Muhlern- und Stapfenstrasse projektiert. Zudem will Burren, dass sich alle auf den Strassen wohl fühlen – zu diesem Zweck laufen die Projekte «Fuss Velo Köniz» und «Bike2School».Damit solche und ähnliche Projekte gelingen, suchen die Verantwortlichen den Dialog mit der Bevölkerung. So auch in Niederscherli: «Dort liefen wir mit den Schülern deren Schulwege ab, um diese als Velo- und Fussweg attraktiver zu machen», so Burren. Zum gleichen Zweck liefen die Planenden zusammen mit Senioren häufig gewählte Routen ab. Pro Velo bewertet die drei Kategorien «Betriebe», «Infrastruktur» und «Städte». Seit 1998 zeichnet die Organisation im zwei-Jahres-Turnus velofreundliche Städte oder zweiradfreundliche Projekte, Massnahmen oder Planungsinstrumente aus.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…