Im Naturpark Gantrisch gibt es verschiedene Fledermausarten, darunter auch sehr bedrohte. Allerdings sind nur wenige Quartiere der geschickten Insekten-Jäger wie der «Kleinen Hufeisennasen», «Grossen Mausohren» oder der «Mopsfledermäuse» bekannt, schreibt der Naturpark.
Deshalb suchen die Verantwortlichen Fledermäuse, die freihängend in Estrichen, Heuböden oder Schuppen den Tag verbringen. Denn solche Orte sind auch Quartiere von seltenen Arten.
An der «Nacht der Fledermäuse» im Schloss Riggisberg erfahren Interessierte allerlei Wissenswertes über die verschiedenen Fledermausarten. Ein bilderreicher Vortrag entführt in die geheimnisvolle Welt der nachtaktiven Jäger, klärt Fragen und beschreibt die Besonderheiten dieser «heimlich-unheimlichen» Tiere. Vor und nach dem Vortrag beantworten Mitglieder des Fledermausvereins Bern Fragen und geben Einblick in ihr Wirken. Bei Einbruch der Dämmerung werden sich geführte Gruppen im Rahmen einer «Fledermausexkursion» schliesslich auf die Suche nach den geheimnisvollen Tieren machen. Ergänzt wird der Anlass durch verschiedene Informationsstände mit Anschauungsmaterial zu Themen wie Lebensweise, Vorkommen im Naturpark sowie Schutz und Förderung von Fledermäusen. Auch für die Unterhaltung der kleinen Besucherinnen und Besucher ist gesorgt. «Es gibt verschiedene Kinderaktivitäten», schreiben die Verantwortlichen der «Nacht der Fledermäuse».