Präsident des Vereins ist seit über 10 Jahren Emanuel Jungo, der sich seit rund 30 Jahren ehrenamtlich in der Freiburger Eishockey-Szene bewegt und gleichzeitig auch als Teamchef der HC Fribourg-Gottéron Ladies tätig ist, die in der PostFinance Womens’ League, der obersten Spielklasse im Schweizer Frauen-Eishockey, spielen und derzeit als Aufsteiger einen Platz im Mittelfeld belegen. In der Düdinger Eishalle werden bei SenSee Future in insgesamt 13 Teams der Altersstufen U9 bis U20 Spielerinnen und Spieler von bestens ausgebildeten Trainern in die Geheimnisse der schnellsten Mannschaftssportart eingeweiht. «Dies alles zu koordinieren und organisieren ist nicht immer ganz einfach, zumal in Düdingen auch der freie, öffentliche Eislauf ausgeübt werden kann und mit den Düdingen Bulls ein Team aus der dritthöchsten Schweizer Liga seine Trainings und Spiele hier durchführt», sagt Emanuel Jungo.
Das kantonale Ausbildungskonzept
In enger Zusammenarbeit mit anderen Klubs aus dem Kantonsgebiet engagiert sich der EHC SenSee auch im kantonalen Ausbildungskonzept, in dem die beiden erfahrenen Trainer Marco Schüpbach (für den Norden) und Claude Fugère (für den Süden) tätig sind und im Bereich der Ausbildung einen klaren roten Faden setzen. Unterstützt wird das Projekt durch den Stanley-Cup-Sieger David Aebischer mit seiner Schule für junge Goalies namens «The Keeperz». So wird auch im ganzen Kanton Freiburg eine einheitliche Ausbildung garantiert.
Zwei Gedanken
In Düdingen will man sowohl dem Breiten- als auch dem Spitzensport dienen. «Nach der Juniorenzeit suchen und finden die Verantwortlichen für jeden Spieler einen Verein auf einer Stufe, die seinen Fähigkeiten entspricht. Verschiedene ehemalige Junioren haben so auch schon den Weg ins Fanionteam des HC Gottéron oder in einen anderen Verein gefunden, für ihre Ausbildner immer eine grosse Genugtuung», so SenSee-Präsident Emanuel Jungo. Ziel ist es, auf den Altersstufen U15/17/20 regelmässig in der Top-Liga vertreten zu sein. Insgesamt ist die Historie des EHC SenSee Future eine einzigartige Geschichte, geprägt von Erfolgen, Herausforderungen und dem unermüdlichen Einsatz der Beteiligten, allen voran Emanuel Jungo.
Vom Fussball zum Eishockey
Jungo, der seit Jahrzehnten den grössten Teil seiner Freizeit dem Eishockey-Nachwuchs und den Eishockey-Frauen widmet, ist in der Freiburger Altstadt, unweit der legendären Patinoire des Augustins, aufgewachsen. Er spielte als Knabe regelmässig Fussball und Eishockey, entschied sich aber, nachdem sein Vater auf einen Entscheid gedrängt hatte, vorerst für Fussball. Erst zu Beginn der Neunzigerjahre, als Andrei Chomutow und Wjatscheslaw Bykow bei Gottéron am ersten Meistertitel der Klubgeschichte schnupperten, begeisterte sich auch Jungo wieder für diesen Sport und startete eine Karriere als ehrenamtlicher Funktionär, wie sie bezüglich Einsatz, Freude und Leidenschaft wohl kaum zu übertreffen ist. «Das Strahlen in den Augen der Kinder, das Lachen in ihren Gesichtern, ihre Freude, wenn sie sich auf dem Eis mit anderen messen, das ist meine Motivation, dies alles zu tun», sagt Emanuel Jungo. Nicht umsonst ist im Leitbild des Vereins unter anderem Folgendes nachzulesen: «Wir nehmen unsere Funktion als Ausbildner der jungen Leute ernst. Gemeinsam treffen wir Massnahmen, die zur persönlichen und beruflichen Entfaltung unserer Nachwuchsspieler beitragen. Unsere Motivation ist es, den Jugendlichen im Hockeysport dienen zu können.»