Beim Malen die Persönlichkeit entwickeln

Beim Malen die Persönlichkeit entwickeln

Das Atelier Magenta von Walter Klopfenstein feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Mit Workshops und Tage der offenen Tür will der Maltherapeut das Jubiläum begehen.

Wer hat das kleine verwunschene Häuschen gegenüber des neuen Coop-Centers Laupen nicht schon gesehen? Seit Jahren finden sich dort Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein, um zu malen und zu gestalten.

Die Methode führt zum Ziel
In kleinen Gruppen treffen sich die Teilnehmenden, um sich zuerst durch eine Kreismeditation sowie geführter Bilder- und Fantasiereise in den Mal- und Gestaltungsprozess einführen zu lassen. Nicht nur die farbigen Malwände und die grosse Farbpalette, auch die Struktur- und Mischmaterialien laden zum individuellen gestalterischen Prozess ein. Wenn gewünscht, steht Walter Klopfenstein als Leiter zur Verfügung. Ein gemeinsamer Sitzkreis schliesst die Mal- und Gestaltungssequenz ab. Freiwillig dürfen die entstandenen Werke präsentiert werden. Beachtung und Wertschätzung, aber ohne Wertung ist gewünscht.

Erwecken und Fördern der gestalterischen Fähigkeiten gehöre ebenso zu den Zielen seiner Methode wie die Persönlichkeitsentwicklung mit Hilfe von Farben, Formen und Bildern, erklärt der ausgebildete Lehrer und Heilpädagoge. Ebenfalls erfahre man viel über sich selbst im schöpferischen Prozess und in der Auseinandersetzung mit der persönlichen Biographie.

MAGENTA – Malen, Gestalten
und Entspannen
Der 70-jährige Bramberger war 21 Jahre in Thörishaus als Primarlehrer tätig, bildete sich bereits in dieser Zeit in Musik und Gestaltung weiter und organisierte Spielfeste mit Kindern und Jugendlichen. 1993 erwarb er das Diplom als schulischer Heilpädagoge. In verschiedenen Schulen arbeitete er danach als ambulanter Heilpädagoge. 1995 folgte das Diplom als Mal- und Gestaltungstherapeut. Den eidgenössischen Fachausweis als Ausbildner in pädagogisch/didaktischen Kursen ermöglichte es ihm, als Kursleiter in der Lehrer- und Lehrerinnenfortbildung tätig zu sein.

Im Nebenamt war das Atelier Magenta eine willkommene Ergänzung zum Schuldienst. Magenta bezeichne einerseits eine der Grundfarben, sei aber auch eine Wortschöpfung aus Malen, Gestalten und Entspannen. «Im Atelier ist das Ausdrucksmittel nicht wie üblich die Sprache, sondern das Gestalten mit Farben und verschiedenen Materialien wie Papier, Draht, Ton oder Speckstein», betont der Rentner. Ein paar Jahre werde er dieses Angebot im Atelier Magenta wohl noch weiterführen.

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