«Dabei sein ist alles!»

«Dabei sein ist alles!»

Vom 18. bis 21. Juni führen die Turnvereine von Alterswil, Heitenried und St. Antoni in Zusammenarbeit einen überregionalen Sportevent durch. Über 2500 Athletinnen und Athleten sind angemeldet und stellen sich dem Wettkampf. Zudem werden etwa 4000 Besucherinnen und Besucher erwartet.

Bereits vor sieben Jahren stellten die gleichen Vereine das Sportfest der Freiburgischen Turn- und Sportunion FTSU auf die Beine. Das diesjährige OK besteht aus praktisch denselben Mitgliedern wie damals, ausser zwei Neuzuzügen. «An Freude und Engagement fehlt es uns nicht. Wir machen das gerne und wollen den Menschen etwas bieten», erklärt Arnold Schöpfer, seines Zeichens OK-Präsident, eifrig. Die Verantwortlichen treffen sich seit Sommer 2013 alle zwei Monate und ab dem Jahre 2014 alle Monate zur OK-Sitzung und stecken viel Zeit und Herzblut in die Umsetzung des sportlichen Grossanlasses. Der Festplatz befindet sich in Obermonten, einem Weiler in der Gemeinde St. Antoni mit fantastischer Fernsicht auf die Alpen und den Jura. Den zahlreichen Besuchern steht ein grosses Festzelt, ein Bierzelt, eine Bar und das «Seislerstübli» zur Verfügung. Für Unterhaltung und Verpflegung ist ausreichend gesorgt. Pendelbusse, welche die Besucher und Sportler nach Obermonten bringen, stehen in jedem der drei Dörfer bereit und fahren alle 20 Min. oder je nach Bedarf. Die Tatsache, dass einige Sportler ihre Wettkämpfe an verschiedenen Orten bestreiten müssen, stellte für das OK transporttechnisch eine grosse Herausforderung dar. Auch dieses Problem hat man mit zusätzlichen Shuttle-Bussen im Griff.
2500 Anmeldungen
Gerechnet hat das festerprobte OK mit etwa 2000 Anmeldungen für die verschiedenen Wettkämpfe. Nun sind es 2500 Athletinnen und Athleten, die zu den Sportstätten in den Sensebezirk pilgern. Viele Turnsektionen kommen aus der Ost- und Zentralschweiz, aber auch aus dem Kanton Freiburg und der übrigen Schweiz. Dementsprechend müssen Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen und die Verpflegung gewährleistet sein. Etwa 600 Personen nächtigen in Massenlagern, zirka 500 zelten an schönster Lage in Obermonten, einige übernachten lieber im Hotel und andere werden wohl schlafen, wo es gerade Platz hat.

Sportliche Vielfalt
Die ersten sportlichen Aktivitäten beginnen mit dem Bewegungsfest 50+ am Freitagnachmittag. Die 250 Teilnehmenden konnten sich für verschiedene Disziplinen wie Nordic Walking, einen Degustations-Marsch, Line Dance oder Pilates anmelden. Ab 16.30 Uhr beginnen die Sektionswettkämpfe der FTSU-Vereine in Heitenried. Am Samstag laufen diverse Wettkämpfe parallel bei verschiedenen Sportanlagen. Der Wahlmehrkampf der Aktiven (Frauen und Männer) mit über 1800 Angemeldeten wartet mit elf Disziplinen auf: Ballzielwurf, Geländelauf, Hindernislauf, Korbeinwurf, Kugelstossen, 80-Meter-Lauf, Schleuderball, Seilspringen, Slalomlauf, Weitsprung und Weitwurf. Fünf Disziplinen werden gewählt, die vier besten gewertet. 400 Jugendliche im Alter von 7 bis 17 Jahren messen sich in Alterswil und Heitenried je nach Alter im Sprint, Weitsprung, Seilspringen, Ballwurf, Kugelstossen, Ballzielwurf, Slalom und Hindernislauf. Neu im Programm ist das Akrobatikturnen, welches zusammen mit dem Geräteturnen in der Turnhalle Wünnewil stattfindet. Netzball wird in der Sporthalle Gurmels und Faustball im Sportzentrum Burgbühl St. Antoni gespielt. Ein grosses Highlight und krönender Abschluss des Jugendsporttages sind die Stafettenläufe auf dem Festgelände Obermonten. Am Ende werden die Sieger in sämtlichen Kategorien und ein Turnfestgesamtsieger gekürt.
Helfer sind gefragt
Das OK verfügt über ein Budget von 400’000 Franken, welches mit Startgeldern, Sponsoring und dem interessanten und abwechslungsreichen Rahmenprogramm eingehalten werden kann. Zum Fest erwarten die Verantwort-
lichen etwa 4000 Besucherinnen und Besucher. Damit alles reibungslos über die Bühne geht, ist man auf die Mithilfe aus der Bevölkerung angewiesen. Die meisten von den 10’000 Arbeitsstunden leisten die Turnerinnen und Turner der drei organisierenden Vereine, deren Familien, Bekannte und Freunde. Auch Mitglieder anderer Vereine aus der Region leisten ihren Beitrag. «Motivierte Helferinnen und Helfer braucht es immer, wir sind dankbar und schätzen dies», sagt Schöpfer ausdrücklich. Nun hoffen die Organisatoren auf Wetterglück, glückliche Besucherinnen und Besucher und zufriedene Sportlerinnen und Sportler, denn nicht nur Leistung zählt, sondern «dabei sein ist alles»!

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