Am 1. August herrscht Betrieb auf der sonst so ruhigen, als Naherholungsgebiet dienenden Ebene. Kein emsiges Treiben, sondern gemütliches. Kuhmelken, Nageltutsch, Kletterturm, eine Getränkebar und ein Grill, das Schwyzerörgeli-Quartet «sälte deheime» spielt auf, Ueli Jost stellt seinen Landwirtschaftsbetrieb vor, Gemeindepräsidentin Tanja Bauer schaut vorbei und endlich erhellt das Feuer die gemütliche Gesellschaft. In diesem Jahr darf Präsident Urs Maibach gar etwas Revue passieren lassen. Seinem Verein ist es gelungen, dass dieser begehrte Landwirtschafts- und Erholungsraum nicht dem Druck einer teilweisen Überbauung zum Opfer fiel. Seit 50 Jahren. «Und wir müssen wachsam bleiben, der Druck ist nach wie vor vorhanden», heisst es seitens des Vereins. Dank den Mitgliedern hat man aber nicht nur Vorhaben verhindert, sondern das natürliche Gebiet zu einer Oase werden lassen. Es entstand ein kleiner Kulturgarten, ein von Sträuchern und Bäumen umgebenes Areal mit Gemüsegarten, Spielplatz und schützenswerten Hecken. Er ist offen für alle. Das Plateau ist übrigens dank der autofreien Wegverbindung zwischen Spiegel und Blinzern ein idealer Spazierort. Dieser Weg schützt die Schülerinnen und Schüler aus der Blinzern auf ihrem Schulweg zum Spiegel. Vorerst aber freut sich der Verein Spiegel-Blinzernplateau auf viele Besuchende am 1. August ab 16 Uhr, bei der Scheune der Familie Jost am Opalweg mitten auf der Ebene.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
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