Der «König» verspricht nicht zuviel

Der «König» verspricht nicht zuviel

Mit der GSX-R1000R präsentiert Suzuki ihren Supersportler auf einem neuen Level. Im Vordergrund stehen Leistung und Performance, aber auch Zuverlässigkeit und Sicherheit.

Vor über 30 Jahren definierte Suzuki mit der ersten GSX-R die Motorradklasse der Supersportler. Nun präsentiert der Motorradhersteller mit der neuen Suzuki GSX-R1000R sein neustes Zugpferd in dieser Kategorie. Selbstbewusst erklären die Japaner denn auch: «The King is back!»
Und das ist nicht zuviel versprochen, das zeigt schon ein erster Augenschein. Die «Gixxer» hat an Charakter gewonnen. So wurde die Chassis-Geometrie mit einem neuen Rahmen und einer neuen Schwinge umfangreich überarbeitet. Die Maschine wirkt kompakter und lässt gemäss Hersteller auch mehr Spielraum bei der Positionierung des Schwerpunkts. Möglich wurde dies, weil der Motor im Vergleich zur Vorgängerversion steiler im Rahmen steht.

Kraftpaket in allen Bereichen
Der 999ccm-Motor leistet bis zu 202 Pferdestärken. Bei dessen Entwicklung flossen auch Inputs der Suzuki Racing-Teams ein. Dabei ging es nicht nur um Extreme wie bei der Leistung im hohen, sondern ebenso um jene im unteren und mittleren Drehzahlenbereich. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, kommen beispielsweise variable Ventilsteuerzeiten («Suzuki Racing VVT»), eine Ventilbetätigung über Schlepphebel («Suzuki Racing Finger Follower») sowie die spezielle Einspritzanlage «Suzuki Top Feed Injector» (S-TFI) und eine Klappensteuerung in der Auspuffanlage («Suzuki Exhaust Tuning Alpha») zum Einsatz.
Sie fährt und fährt und fährt…
Der Originalauspuff ist allerdings nicht unbedingt eine Augen­weide, wie Harry Burkhardt von Moto X in Flamatt feststellte. Deshalb verpasste er der uns zur Verfügung gestellten Testmaschine auch gleich ein neues Auspuff­endendstück und wechselte zudem die Blinkeranlage aus.
An Respekt vor der «Gixxer» fehlte es mit Blick auf die Leistungsangaben auf den ersten Testfahrmetern sicherlich nicht. Gottseidank stehen dem Fahrer für die Kontrolle des Kraftpakets eine Menge elektronische Hel­ferlein zur Seite. Beispielsweise der «Suzuki Drive Mode Selector S-DMS» mit drei verschiedenen Fahrprogrammen oder die zehn Stufen umfassende Traktionskontrolle. Letztere erlaubt eine feinfühlige Anpassung der Regelung an verschiedene Fahrbahnzustände und äussere Bedingungen. Gebremst wird die neue Suzuki GSX-R1000R übrigens mittels einer Hightech-Bremsanlage mit Brembo-Bremssätteln. Beim Bremsen sorgt das Anti-Blockier-System «Suzuki Motion Track Brake» für die nötige Sicherheit. Es verarbeitet Daten aus drei verschiedenen Bewegungsachsen und entfaltet seine Wirkung auch in der Schräglage, also in Kurven, einwandfrei.

Fahrspass pur
So gut gerüstet geht es ab auf die kurvenreichen Strassen im Naturpark Gantrisch. Mal gemütlich, mal ein wenig schneller in die Kurven. Herrlich! Die GSX-R1000R zeigt sich selbst gegenüber holprigen oder nassen Strassen völlig ungerührt und spult Kilometer um Kilometer ab. Einzig die Tankanzeige macht deutlich, dass der Fahrspass irgendwann ein Ende hat – sonst würde man auf dem «König» wohl einfach weiterfahren und weiterfahren…
Die Suzuki GSX-R1000R ist übrigens ab rund 21’800 Franken erhältlich.

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