Der Mann im Hintergrund

Der Mann im Hintergrund

Remo Jenni vom Liebefeld-Leist ist seit Juni fürs Ofenhaus beim Steinhölzliwald verantwortlich. Dieses möchte er zu einer beliebten Adresse für Feste und Business-Meetings machen. Als langjähriger Eventplaner mit eigener Agentur weiss er, wie ein Anlass zum Erfolg wird.

Der Geburtstag steht vor der Türe und Sie möchten diesen auswärts, aber dennoch in persönlichem Rahmen feiern? Oder suchen Sie einen Raum für das nächste Klassentreffen? Falls ja: Wie wäre es mit dem umgebauten Ofenhaus zwischen Steinhölzliwald und der Schule
Liebefeld Steinhölzli? Dieses bietet Platz für bis zu 28 Personen, hat einen Gartensitzplatz und es besteht die Möglichkeit, den Anlass gleich von A bis Z organisieren zu lassen. Und auch für diesen Fall wäre das Ofenhaus geeignet: für ein (Geschäfts)-Meeting in idyllischer Umgebung, aber dennoch gut mit dem Auto oder ÖV erreichbar.

Selbstständig mit Agentur
Der Verein Liebefeld-Leist ist gemeinsam mit der Schule Hessgut und der Schule Liebefeld Steinhölzli Inhaber des Ofenhauses, das offiziell «La Cravache» heisst. Seit Juni dieses Jahres ist Remo Jenni Präsident des Vereins Kuratorium La Cravache. Das freiwillige Amt übt er im Rahmen seines Engagements beim Liebefeld-Leist aus, dem er seit mehreren Jahren angehört.
Er möchte das Ofenhaus zu einer gefragten Adresse für Anlässe «aller Art» machen, wie er sagt. Der Vater von drei Kindern ist prädestiniert für diese Aufgabe: Seit 25 Jahren ist er im Eventmanagement tätig. Diesen Frühling wagte er mit seiner Agentur «Festmomente.ch» den Schritt in die Selbstständigkeit. «Eine tolle Veranstaltung zu organisieren, und zu sehen, dass alle zufrieden sind», treibe ihn an, sagt er. Sein Sohn besucht die elfte Klasse des Gymnasiums Köniz, ist daneben als DJ tätig. Erlaubt es der Zeitplan, unterstützt er seinen Vater als Partner in der noch jungen Agentur sowie bei der Planung und Durchführung von Anlässen des Liebefeld-Leists. Aktuell beispielsweise bei der Vorbereitung des Open-Air-Kinos im Liebefeld Park. Die drei Kinotage führt der Quartierverein seit
14 Jahren jeweils im August durch, in diesem Jahr zum fünften Mal beim Bistro Liebefeld.

Auch ein Profi ist da machtlos
Die Vorbereitung der Kinonächte 2015 läuft am heissen Nachmittag des 13. August auf Hochtouren. Während des Gesprächs mit der «Könizer Zeitung | Der Sensetaler» ist Remo Jenni, trotz zahlreicher Unterstützung von Freiwilligen, ein gefragter Mann. Hier eine Frage, da eine Erklärung, dort ein Hinweis. Und immer wieder geht der besorgte Blick Richtung Himmel. Dort ziehen bedrohlich dunkle Wolken auf. Es steht ein Temperatursturz bevor. Laut Prognose soll die Gemeinde Köniz von Gewittern verschont bleiben. Das Wetter hat anderes vor: Mit starken Böen kündigt sich ein Sturm an, Gegenstände fliegen durcheinander, wer kann, verlässt das Bistro so rasch wie möglich. Es reicht gerade noch für ein paar Fotos, dann kommt die Regenwand. «Vielleicht geht das Gewitter rasch vorüber, sodass wir den Film (Billy Elliot) dennoch zeigen können», hofft Remo Jenni. So schnell bringe ihn zwar nichts aus dem Konzept. Es sei normal, dass hinter den Kulissen oft Chaos herrsche, sagt er. Nur würden die Gäste in der Regel davon nichts mitbekommen. An diesem Tag ist dies anders. Bei diesem Wetter ist selbst er machtlos. Der Kinoevent unter freiem Himmel fällt an diesem Abend ins Wasser.

Teilen Sie diesen Bereich

Beitrag:
«Der Mann im Hintergrund»

Die meistgelesenen Artikel

Kontakt

Datenupload

Der einfachste Weg uns Ihre Daten zu senden!

Werbeberatung

Schritt 1 von 2