Gründe dafür sind fallende Fahrzeugpreise und steigende Reichweiten. Dass strombetriebene Fahrzeuge immer günstiger werden, hat primär mit den Speichern zu tun. Die Kapazität für die Produktion von geeigneten Akkus hat sich stark vergrössert und die Preise sinken. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Aktionsradius: Die Hersteller haben nicht zuletzt wegen der immer besser werdenden Akkus die Reichweite der elektrischen Fahrzeuge auf ein alltagstaugliches Niveau erhöhen können. Mehr Autos brauchen auch mehr Ladestationen. Elek-
troautos werden am besten aufgeladen, wenn sie längere Standzeiten haben. Eine normale Steckdose genügt aber nicht, hier entsteht ein grosser Bedarf an Ladestationen und Installationsdienstleistungen. Für rund 330’000 Elektrofahrzeuge mit Plug-in-Funktion wird 2020 der Bedarf auf 264’000 private und rund 20’000 halböffentliche und öffentliche Ladepunkte geschätzt. Krispin Romang, Geschäftsführer beim Schweizer Elektromobilitätsverband Swiss eMobility, stellt fest: «Wer das Elektroauto daheim lädt, macht das idealerweise mit Strom aus seiner Photovoltaikanlage. Zudem brauchen wir eine öffentliche Infrastruktur.» Die Umstellung auf Strom wird langsam erfolgen, sodass die Elektrizitätswirtschaft Zeit hat, darauf zu reagieren. Unbestritten aber eine grosse Herausforderung für die Energieversorger – denn die Nachfrage nach Mobilität wird künftig weiterwachsen.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…