Mit dem Strommangel am Horizont sei jetzt ein guter Moment, die Sonne aufs Dach zu packen, hatte der Verein Solarkraft Köniz in der Einladung geschrieben. Wie Andreas Hauser aus Sicht eines Hausbesitzenden eingangs erklärte, war der Weg von der Offert-Einholung bis zur fertigen Anlage voller administrativer Klippen. Umso dankbarer war er Jan Remund – auch er ein früher Wegbereiter der Solarenergie. Remund hatte ihn und seine Nachbarschaft an diesen Klippen vorbeigelotst. Und mit dem Verein Solarkraft Köniz auch gleich ein institutionelles Gefäss für den «Zusammenschluss zum Eigenverbrauch» gegründet. 3 Terawattstunden (TWh) Solarstrom werden heute in der Schweiz produziert, 50 TWh könnten produziert werden, 60 TWh ist der Stromverbrauch heute. Dass sich eine Solaranlage meistens finanziell auszahlt, weiss Hans Pauli, Solarpionier der ersten Stunde und Gründer von «Energy Unlimited» in Mittelhäusern. Er führte die Zuhörenden in sechs Schritten von der Anfrage bis zur Inbetriebnahme. Ganz auf Powerpoint verzichtete schliesslich Amadeus Wittwer, der nach der Fukushima-Katastrophe mit Gleichgesinnten zusammen die «Energie Genossenschaft Schweiz» gegründet hatte. Er nahm die Anwesenden auf eine Live-Show mit und zeigte Informationen in Echtzeit. Die Energie Genossenschaft ist mittlerweile in der gesamten Schweiz tätig. Neben dem Kerngeschäft, Solarpanels zu montieren, bietet sie auch die Dienstleistung an, den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch administrativ abzuwickeln.
Wie Generationenwohnen gelingen kann
Er gehört zu den Urgesteinen der Könizer Politik. Der ehemalige Parlamentarier Christian Roth hat sich…