Eine Bank für die Bank

Eine Bank für die Bank

Sie freuen sich. Verwaltungsratspräsident Bernhard Lauper und Bankleiter Roland Schütz geben bekannt, dass die Raiffeisenbank innerhalb des Bläuackers einen neuen Standort beziehen wird. Nur einen Steinwurf vom alten Ort entfernt.

Noch ist weit und breit nichts zu sehen, ausser einer Baustelle. Aber unmittelbar neben dem «Scherz-Haus», wo im Moment die Könizer Kundinnen und Kunden betreut werden, entsteht ein Neubau. Ein Teil der Fläche wird ab 2022 die Raiffeisen Schwarzwasser für sich beanspruchen.

Wohlfühlen
«Wir sind in der glücklichen Lage zu wachsen, doch damit steigt auch unser Platzbedarf», begründet Lauper den Wechsel. Vor 16 Jahren ist die Raiffeisen nach Köniz gekommen. Damals mit vier Mitarbeitenden, heute zählt das Team bereits neun Personen. So entstand nach und nach ein Platzproblem im «Scherz-Haus». «Ein gutes Problem», weist Schütz auf das erfreuliche Wachstum hin. «Nun wollen wir weiterhin ein angenehmes Bankerlebnis bieten und dafür sorgen, dass sich die Kunden bei uns wohlfühlen», ergänzt der Leiter ein Bedürfnis.
Mehr Platz ist jedoch nicht der einzige Grund für den Wechsel wie Lauper erklärt: «Wir können strategische Ziele besser umsetzen und unsere Präsenz jetzt von Grund auf planen und bestimmen.» Im Zentrum von Köniz soll die Raiffeisen für alle gut ersichtlich sein.

Digital und real sympathisch
So ist eine 24-Stunden-Zone für die Automaten genauso geplant, wie mehr Möglichkeiten für die Beratungen. «Es genügt nicht, wenn wir die Gemütlichkeit und die Atmosphäre pflegen. Heute möchten die Kunden unkomplizierte und schnelle Lösungen. Der Auftritt soll vom Smartphone, bis zur Beratung vor Ort in unseren Räumlichkeiten ineinanderfliessen», erklärt Schütz. Wie das aussehen soll, darüber brüten in diesen Tagen sechs Architekturbüros, die in einem Wettbewerb die Vorgaben möglichst optimal umzusetzen versuchen. «Im April werden wir dann entscheiden, welchen Weg wir einschlagen», sagt Lauper.

Eine Bank on Tour
Um die Wartezeit zu verkürzen, hat sich das Bankenhaus etwas Spezielles ausgedacht: eine rote Bank. Nicht, damit sich Schütz und Lauper darauf ausruhen können, sondern als Wohlfühlort für die Könizerinnen und Könizer. «Kommt her, mit uns kann man reden», lautet die Botschaft der roten Bank», verrät Schütz. Ein Bänkli sei schliesslich etwas gemütliches, behagliches und deshalb das passende Symbol für das, was einem gut tut. So soll die Bank stellvertretend für all das stehen, wofür die Raiffeisen steht. «Sympathie ist der Kern für uns. Man kann aber jemanden nur sympathisch finden, wenn man ihm auch vertrauen kann», weiss der Bankleiter.

Eine Bank, drei Standorte
Das Genossenschaftsprinzip sieht vor, dass die Gelder im lokalen Umlauf bleiben. Das ist ein wichtiger Teil dieser Sympathie. Die Raiffeisen Schwarzwasser baut seit Anbeginn auf diesem Prinzip auf und unterstützt viele Vereine und Kulturangebote der Gegend, so ist sie beispielsweise Hauptsponsor des Nationalligisten Floorball Köniz im Unihockey. Bei all dem Engagement und dem Neubau dürfe aber nicht der Eindruck entstehen, die anderen Standorte würden darunter leiden. «Sowohl Schwarzenburg, Ueberstorf als auch Köniz sind uns allesamt gleich wichtig. Daran wird sich nichts ändern», unterstreicht Lauper.

Die Raiffeisen Schwarzwasser verbindet das Digitale mit dem Gemütlichen. Der Neubau ist lanciert und alle Beteiligten freuen sich auf die grosszügigen Räumlichkeiten. Bis es soweit ist, hilft die rote Bank als Ort der Gemütlichkeit an verschiedenen Orten. Platz nehmen und einfach mal innehalten, während dem es bei der Raiffeisen heisst: «Wir machen den Weg frei.»
Sacha Jacqueroud

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