Wie oft musste man schon bei all zu futuristisch anmutenden Fahrzeugen sagen: gewagtes Design mit herkömmlicher Technologie. Doch der neue Nissan Qashqai e-Power darf schon fast stolz sein äusserst zeitgenössisches Äusseres zur Schau stellen. Denn darunter verbirgt sich auch ein futuristischer Ansatz: ein Benzinmotor, der nichts mit dem Antrieb zu tun hat, sondern Strom produziert. Wie sich das anfühlt, sollte die Testfahrt mit dem uns von der Garage Schöpfer in Schmitten und Garage Ruprecht in Ulmiz zur Verfügung gestellten Nissan zeigen.
Lustdorf
Die malerische Gegend zwischen Schmitten und Düdingen, das sogenannte Heitiwil, soll Schauplatz der Testfahrt werden. Aus gutem Grund, denn hier folgen drei Weiler, deren Reihenfolge fast schon symptomatisch ist. Doch zurück zum Start. Ein Auto mit modernem Design, neuster Technologie und feudalen Platzverhältnissen – das macht Lust auf Fahren. Das ändert sich nach den ersten Metern kaum, denn die 158 PS schieben dank dem elektrischen Drehmoment kräftig an. Das aufgeräumte Cockpit macht es einfach, die vielen Einstellungen und Möglichkeiten auch während der Fahrt zu nutzen. Willkommen in Lustdorf.
Angstdorf
Nach einigen Kurven mehr schaltet sich erstmals Unbehagen ein. Funktioniert die neue Technologie? Wie weit komme ich mit dem Auto? Kann der grossräumige Nissan auch auf den schmalen Nebenstrassen gut kreuzen und, selbst wenn das alles funktioniert, kann man sich so ein Auto überhaupt leisten? Auf geht die Überlandfahrt, um nach und nach die Fragen zu klären. Bei vollem Tank mit 55 l Benzin an Bord verwandelt sich die Befürchtung über zu wenig Reichweite in Erstaunen. 1000 km mit einem Tank sind bei nicht all zu sportlicher Fahrt möglich. Das ist eine Ansage an die gesamte Konkurrenz. Der Verbrauch lässt sich mit der Umkehr im Hybridsystem also durchaus drosseln. Es vergehen nur wenige Kurven, bis der erste Gegenverkehr auf enger Nebenstrasse daherrollt. So gross sich das Auto innen anfühlt, so schlank und rank lässt es sich manövrieren. Der Überblick ist da und die toten Winkel übernehmen Kameras und Assistenten. Das wiederum schürt die Angst vor dem hohen Preis. Im Fahrzeug wartet das Preisblatt geduldig darauf, bis der Qashqai parkiert und für das Foto posiert. Der Blick auf das Blatt verrät einen Listenpreis von 49’640 Franken, notabene für einen Tekna in einer Version, die fast alle Annehmlichkeiten verbaut hat. Auf Wiedersehen Angstdorf.
Mariahilf
Am Ziel der Probefahrt erlöst nach Lustdorf und Angstdorf das Schild Mariahilf. Wobei all zu viel christliche Schützenhilfe braucht der Nissan gar nicht, um zu gefallen. Er hat dies während der Fahrt schon erledigt. Symbolisch darf man es so stehen lassen: ein Auto, dass Lust macht, die Ängste mit guten Argumenten ausbremst und für eine sparsame und dennoch feudale Mobilität der ideale Begleiter ist. Vielleicht hätte auch Maria den Nissan Qash-
qai e-Power fahren wollen. In Mariahilf herrscht auf jeden Fall Klarheit: Die neue Technologie überzeugt.
Für all jene, die keine eigene Stromtankstelle im Haus einbauen können oder wollen, enden mit dem neuen Nissan Qashqai e-Power die Ausreden. Ab jetzt heisst es Tankstelle statt Ladesäule, trotz Elektromotor. Elektrisch fahren ohne Steckdose.
Mehr Informationen zum neuen Nissan Qashqai e-Power sind bei der Garage Schöpfer AG in Schmitten oder der Garage Ruprecht in Ulmiz erhältlich.