Es beginnt mit einer harmlosen Diät, mit einer kleineren Portion beim Mittagessen oder mit mehr Sport treiben. Doch aus einem gestörten Essverhalten kann sich eine Essstörung entwickeln.Eine Essstörung ist eine schwere Krankheit, die einerseits die Betroffenen, aber auch deren Umfeld an ihre Grenzen bringt.
Schon kleine Kinder machen sich heute Gedanken um ihre Figur und eifern Schönheitsidealen nach. Auch Knaben können betroffen sein: Sie treiben vermehrt Sport und steigern sich in den Muskelaufbau hinein. «Vorbeugen ist besser als heilen», denkt sich so mancher Laie wie Fachmann. Doch was ist die effektivste Prävention? Und wie kann eine Essstörung oder Störung des Essverhaltens erkannt werden? Wenn die Krankheit einmal da ist, wie kann man verhindern, dass sie chronisch wird oder zu Invalidität führt?
Zu diesen und weiteren Fragen findet am 29. März ein öffent-
licher Vortrag im Weyergut Bethanien statt. Referentin ist
Dr. Erika Toman, Fachpsychologin für Psychotherapie und Leiterin des multidisziplinären Kompetenz-Zentrums für Essstörungen und Adipositas in Zürich. Mit dem Anlass sollen sowohl Fachpersonen wie auch Laien, Eltern und Lehrer angesprochen werden. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.