Familientauglicher Elektrosportler

Familientauglicher Elektrosportler

Die Koreaner verstehen es, schnell auf die Bedürfnisse der Kundschaft einzugehen und Antriebe zu entwickeln, die dann auch ohne Kinderkrankheiten von Anfang an punkten. Genau das will Kia mit der zweiten Generation «Niro» unter Beweis stellen.

Die Koreaner waren schneller als VW mit dem ID.3, in dessen Grössenklasse sich der Niro bewegt.

Freche Eleganz

Das uns von der Garage + Carrosserie Rüfenacht AG in Mühleberg zur Verfügung gestellte Testfahrzeug fällt schon auf dem Parkplatz auf. Eine keck lachende Front, grosse Heckleuchten und ein dezentes Understatement zur Sportlichkeit wirken im Gesamtbild stimmig. Das setzt sich innen fort. Die Farbwahl des Innenraums und die geschwungene Aneinanderreihung der beiden Bildschirme machen klar, dass hier viel Technik verbaut ist. Speziell ist die «Multimode Control». Diese separate Leiste auf der Mittelkonsole bietet zwei Grundeinstellungen: Klimatisierung und Heizung über Touchsymbole oder aber das Anwählen der Menüstruktur des Bildschirms, die sich aber auch auf dem Touchscreen anwählen lässt. Ein Head-up-Display und ein Lenkrad mit direkten Einschaltfunktionen für Tempomat oder Assistenzsysteme ist ebenfalls typisch Kia. Sofortiges Wählen, statt zu blättern und auszusuchen.

Freche Besonderheit

Das Highlight ist aber eine Kia-Erfindung: Bekanntlich ist die Rekuperation über die Bremsen ein wichtiges Element, um Energie für den Antrieb zurückzugewinnen. Manche Modelle setzen auf One-Pedal-Technologie, was übrigens beim Niro ebenfalls anwählbar ist. Andere lassen Einstellungen zu, um den Grad des Rekuperierens und Abbremsens einzustellen. Der neue Niro offeriert dem Fahrer die Möglichkeit, dies während der Fahrt mit Kippschaltern am Lenkrad einzustellen. Auf den Kreisel zu kann man die Leistung erhöhen, danach abschwächen und schon gewinnt man mehr Energie zurück, adaptives Rekuperieren sozusagen.

Freche Sparsamkeit

Der geräumige Elektro-Kompakt-SUV soll bis 460 km weit fahren. Je nach Fahreinstellung berechnet das System sogleich die verlorenen und dazugewonnenen Kilometer. Das Testfahrzeug kam dem Werkswert erstaunlich nahe und gab trotz Klimaanlage über 400 km Reichweite an. Das ist im Flottenvergleich ein starker Wert. Dies erreichen die Koreaner mit einem sparsamen Stromverbrauch von 17,9 kWh pro 100 km. Zudem bietet der Stromer Platzvorteile gegenüber den Hybrid-Modellen. Der Kofferraum fällt grösser aus, 374 l um genau zu sein. Die Ladekabel verstaut man aber bequem im sogenannten Frunk unter der Fronthaube.

Freches Fahrverhalten

Elektrsich fahren macht Spass. Nicht nur, weil es sich wie gleiten anfühlt, sondern auch, weil die Beschleunigung zügig ud kräftig vonstatten geht. Das gilt insbesondere für den neuen Niro. Unter 8 Sekunden von 0 auf 100, von 60 auf 100 sogar in nur 3,6 Sekunden, das sind sportliche Werte. Sinnvoll ist aber bei einem Elektroauto sicherlich der Fahrmodus «Eco». Dieser spart Energie in der Leistung ein, was aber bei 204 PS dem Fahrspass kaum einen Abbruch tut. Die Reichweite erhöht sich hingegen merklich.

Dem ««Kia Niro EV Power Edition» steht eine vielversprechende Karriere bevor. Umso mehr, als man dieses Fahrzeug bereits ab 46350 Franken sein eigen nennen darf. Er tritt den Beweis an, dass dies auch mit Elektroantrieb ein familientaugliches Alltagsauto sein kann.

 

INFO:

Mehr Informationen zum neuen «Kia Niro EV Power Edition» sind bei der Garage + Carrosserie Rüfenacht AG in Mühleberg erhältlich.

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